Die Souveränität der Kunst: ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida

Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben des...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Menke, Christoph 1958- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Frankfurt am Main Suhrkamp 1991
In:Jahr: 1991
Ausgabe:1. Aufl.
Schriftenreihe/Zeitschrift:Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 958
normierte Schlagwort(-folgen):B Derrida, Jacques 1930-2004 / Adorno, Theodor W. 1903-1969 / Ästhetische Wahrnehmung
Beschreibung
Zusammenfassung:Im Zentrum der ästhetischen Theorien Adornos und Derridas steht der Anspruch der Kunst auf Souveränität: Die Kunst überschreitet das ausdifferenzierte Gefüge der modernen Vernunft, indem sie gleichwohl ein Moment neben und unter anderen ist. Besonders die neueren hermeneutischen Ästhetiken haben deshalb in der Proklamation ästhetischer Souveränität eine Preisgabe der Autonomie der Kunst und ihre Gleichsetzung mit einer überlegenen Einsicht in die Verfaßtheit aller Vernunft gesehen. In einer Argumentation, in der sich Derridas Dekonstruktion und Adornos Negativitätsästhetik wechselseitig kritisieren und erhellen, wird ein Begriff ästhetischer Erfahrung entwickelt, der dem hermeneutischen Einwand begegnet. Kerngedanke dabei ist, daß die Kunst durch ihre Negativität eine vernünftig nicht bewältigbare Gefahr für unsere nicht-ästhetischen Diskurse darstellt.
Beschreibung:Literaturverz. S. 294 - 305
ISBN:3518285580