| Résumé: | Klappentext: Trotz weitgehender Einigkeit über die Bedeutung des Gesetzes als Kern des modernen staatlichen Ordnungsinstrumentariums herrscht bei der Bestimmung des Gesetzesbegriffs jenseits bloß formaler Kriterien noch immer erhebliche Unsicherheit. Dieses Buch bereitet Hegels Theorie des Gesetzes für diese Diskussion auf. Sein Beitrag dazu zeichnet sich durch eine völlig neuartige Systematik aus: Alle das Gesetz betreffenden Fragenkreise - so Rechtsgewinnung und Gesetzgebung, Inhalt und Grenzen gesetzlicher Regelung, Naturrecht und Positivität, Freiheit und Menschenrechte, Aufgaben des Richters und der Rechtswissenschaft - werden von einem einheitlichen, in Hegels Logik begründeten Ansatz aus einer Lösung zugeführt. Im Einzelnen schält von Bogdandy heraus: Die in Hegels Logik entfaltete Begrifflichkeit stellt den Kern seiner Ausführungen zum Rechtsgesetz dar; es zeigt sich eine innige, filigrane Verknüpfung dieser beiden Teile des Hegelschen Systems. Inhaltlich bestimmt Hegel die Gesetze als Interpretation der Gesellschaft. Nur die so gewonnenen Gesetze bilden im modernen Staat das Medium, in dem die Freiheit wirklich werden kann. Hegels Theorie des Gesetzes bildet - wie sich erweist - sowohl im systematischen Ansatz als auch in den einzelnen Elementen einen Meilenstein, an dem jede spätere Bearbeitung zu messen ist.
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