Islam, Islamismus und Nationalismus im Palästinakonflikt
Der Palästinakonflikt ist eindeutig ein politischer Interessenkonflikt, der ursächlich mit der Religion nichts zu tun hat; dennoch stellt sich die Frage, inwieweit religiöse Vorprägungen die Wahrnehmung des Konflikts beeinflussen und politisch instrumentalisiert werden. Der Autor zeigt, dass es sich...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Wochenschau-Verlag
2002
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In: |
Gewaltspirale ohne Ende?
Year: 2002, Pages: 50-63 |
Further subjects: | B
Einflussgröße
B Religion B Islamic countries B Islam and politics B Islamische Länder / Islamische Welt Palästinaproblem Bestimmungsfaktoren internationaler Konflikte Religiöse Faktoren Islam Verhältnis Religionsgemeinschaft - Staat Antisemitism Jerusalem issue Islam and politics Bedrohungsvorstellungen (Gesellschaft) B Antisemitism B International conflict B Bedrohungsvorstellung B Palestine issue B Islam B State B Cause B Religious organization B Jerusalem issue |
Summary: | Der Palästinakonflikt ist eindeutig ein politischer Interessenkonflikt, der ursächlich mit der Religion nichts zu tun hat; dennoch stellt sich die Frage, inwieweit religiöse Vorprägungen die Wahrnehmung des Konflikts beeinflussen und politisch instrumentalisiert werden. Der Autor zeigt, dass es sich bei zwei Motivkomplexen der islamischen Tradition - latente Judenfeindschaft und Sonderstatus Jerusalems - um Potenziale handelt, die je nach politischen und sozialen Bedingungen aktualisiert werden und eine größere oder geringere Rolle spielen. Lediglich in einem spezifischen Bereich - der Ideologie des politischen Islams - hat sich eine gründliche Vermischung islamischer Vorstellungen mit der Wahrnehmung des Konflikts entwickelt. (DÜI-Hns) |
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ISBN: | 3879204284 |
Contains: | In: Gewaltspirale ohne Ende?
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