The Christian churches and democratisation in the Congo
Die christlichen Kirchen in Kongo, zu denen sich 65% der Bevölkerung bekennen, spielten in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit eine gewichtige gesellschaftliche und politische Rolle. Nach der politischen Linkswende in Kongo zum sozialistischen Einparteiensystem verloren die Kirchen Einfluß und...
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Format: | Print Article |
Language: | English |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Brill
1995
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In: |
The Christian churches and the democratisation of Africa
Year: 1995, Pages: 148-167 |
Further subjects: | B
Democratization
B Church B State B Political change B Religion B Dignitaries B Religious organization B Social change B Congo |
Summary: | Die christlichen Kirchen in Kongo, zu denen sich 65% der Bevölkerung bekennen, spielten in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit eine gewichtige gesellschaftliche und politische Rolle. Nach der politischen Linkswende in Kongo zum sozialistischen Einparteiensystem verloren die Kirchen Einfluß und Betätigungsmöglichkeiten. Erst Mitte der 70er Jahre begann eine Entspannungsphase zwischen Staat und Kirchen. Mit der schweren Wirtschaftskrise ab 1985 räumte der Staat den christlichen Kirchen aufgrund ihrer sozialen Bindungskraft endgültig wieder größeren Freiraum ein. Von da an wurden die Kirchen - besonders die katholische - zum kritischen Begleiter des politischen Wandels, zum Dialogpartner des Staates und Sprachrohr der Demokratiebewegung. Der Autor schildert die politischen Ereignisse in Kongo zwischen 1985 und 1993, die schrittweise zur Demokratisierung des Landes führten. Die christlichen Kirchen wurden in diesem Prozeß in die politische Verantwortung miteinbezogen, indem u.a. Repräsentanten der Kirchen in der Nationalen Konferenz saßen und schließlich ein Bischof in 2 hohe Staatsämter gewählt wurde. Trotz ihrer politischen Partizipation konnten die Kirchen die Verschärfgung politischer und ethnischer Spannungen nach 1992, die das Land an den Rand des Bürgerkriegs führten, nicht verhindern. Der Autor betont abschließend, daß das kirchliche Engagement für die Demokratisierung fast ausschließlich von der Kirchenführung und nicht von den eher unbeteiligten Gemeinden ausgegangen war. (DÜI-Ply) |
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ISBN: | 9004103244 |
Contains: | In: The Christian churches and the democratisation of Africa
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