Formungen neuzeitlicher Religionsverständnisse

In den letzten drei Jahrzehnten ist das Interesse an einer historischen Verortung und Aufarbeitung der Entstehung neuzeitlicher Religionsverständnisse stetig gewachsen. Erst 2011 hat Michael Bergunder in der ZfR die Forderung nach einer konsequenten Historisierung von „Religion“ erneuert. Die Umsetz...

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Publié dans:Zeitschrift für Religionswissenschaft
Auteur principal: Neubert, Frank (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
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Publié: Diagonal-Verlag 2015
Dans: Zeitschrift für Religionswissenschaft
Année: 2015, Volume: 23, Numéro: 2, Pages: 227-257
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Religion / Définition / Discours
RelBib Classification:AA Sciences des religions
Sujets non-standardisés:B Religion République helvétique Discours Suisse
B Religion helvetic science discourse Switzerland
Accès en ligne: Accès probablement gratuit
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Résumé:In den letzten drei Jahrzehnten ist das Interesse an einer historischen Verortung und Aufarbeitung der Entstehung neuzeitlicher Religionsverständnisse stetig gewachsen. Erst 2011 hat Michael Bergunder in der ZfR die Forderung nach einer konsequenten Historisierung von „Religion“ erneuert. Die Umsetzung eines solchen Programms orientiert sich bis heute stark an elitären, akademischen, intellektuellen Quellen, die in eine direkte Genealogie mit der im 19. Jahrhundert entstehenden Religionswissenschaft zu bringen sind. Mit der Forderung nach der Historisierung von Alltagsverständnissen von „Religion“ muss diese Perspektive jedoch erweitert werden, um auch nicht-elitäre Diskursstränge erfassen zu können. Zudem ist eine stärkere und konkretere historische Verortung der Diskursbeiträge anzustreben.
Interest in historical contextualization and analysis of the development of modern understandings of “religion” increased in religious studies during the last approximately three decades. Michael Bergunder has repeated the demand for consequential historicization of “religion” in this journal in 2011. However, implementation of such a program sticks to elite intellectual and academic sources that stand in a direct genealogy with the developing discipline of the study of religions. Historicizing everyday understandings of “religion”, as demanded by Bergunder, however, requires widening the scope to also comprise non-elite contributions to the discourse.
ISSN:2194-508X
Contient:In: Zeitschrift für Religionswissenschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/zfr-2015-0011