Subjektivierung, Erschöpfung, Autonomie: eine Analyseskizze

Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts haben sich Arbeitswelt und Subjektivität in modernen Wohlfahrtsgesellschaften radikal gewandelt. Stichworte sind hier: Subjektivierung, Entgrenzung und Flexibilisierung von Arbeit. Zugleich hat die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für arbeitsbedingte Erschöpfun...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ethik und Gesellschaft
1. VerfasserIn: Graefe, Stefanie 1966- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Ketteler 2015
In: Ethik und Gesellschaft
normierte Schlagwort(-folgen):B Arbeit / Subjektivität / Entgrenzung / Flexibilisierung
RelBib Classification:TK Neueste Zeit
ZB Soziologie
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts haben sich Arbeitswelt und Subjektivität in modernen Wohlfahrtsgesellschaften radikal gewandelt. Stichworte sind hier: Subjektivierung, Entgrenzung und Flexibilisierung von Arbeit. Zugleich hat die gesellschaftliche Aufmerksamkeit für arbeitsbedingte Erschöpfung deutlich zugenommen. Parallel gewinnt eine umfassende »Therapeutisierung des Sozialen« in praktisch jedem Bereich gesellschaftlichen Lebens an Bedeutung. Der Beitrag skizziert u.a. auf der Basis einiger Erkenntnisse aus einer qualitativen Interviewstudie mit Erschöpfungsbetroffenen eine integrierte Perspektive, die die unterschiedlichen Analyseebenen verbindet.
Since the end of the last century, new types of work, employment and management have caused substantial changes in modern welfare states and contemporary subjectivity. Major keywords are here: subjectivation, flexibilisation and de-limitation of work. In the meantime, an increasing social consciousness may be observed with regard to psychosocial problems caused by working stress. At the same time, the "psychomedicalization of the social" is gaining in significance in almost every area of social reality. The contribution proposes an integrating analytical perspective, taking into account some insights from a qualitative narrative-based study with persons who severely suffered from psychosocial working stress (e.g. burnout, depression) resp. "exhaustion".
ISSN:2365-6565
Enthält:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-2-2015-art-3