„Jüdisches Denken in einer Welt ohne Gott“: Stéphane Mosès’ Ort in der deutschsprachigen Geisteswissenschaft und sein Beitrag zur Kulturwissenschaft

Der Aufsatz verortet die Arbeiten von Mosès in der Nachfolge der „Ersten Kulturwissenschaft“ um 1900 und von deren deutsch-jüdischem Index und beschreibt seinen originären Beitrag zur Fortschreibung dieses Denkens für das 20. Jahrhundert – Korrespondenzen zwischen jüdisch-religiöser Tradition und Ph...

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Published in:Naharaim
Main Author: Weigel, Sigrid 1950- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: De Gruyter 2017
In: Naharaim
Further subjects:B Bibel-Lektüre Deconstruction Philology Psychoanalysis Kulturwissenschaft
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (Verlag)
Description
Summary:Der Aufsatz verortet die Arbeiten von Mosès in der Nachfolge der „Ersten Kulturwissenschaft“ um 1900 und von deren deutsch-jüdischem Index und beschreibt seinen originären Beitrag zur Fortschreibung dieses Denkens für das 20. Jahrhundert – Korrespondenzen zwischen jüdisch-religiöser Tradition und Philosophie/Philologie im Dialog zwischen Paris, Jerusalem und deutschsprachiger Kultur – im Horizont von Dekonstruktion und religious turn der 1970er bis 1990er Jahre. Im Zentrum steht Mosèsʼ spezifische Konzeption von Lektüre; deren Genese aus dem Dreieck von Bibel, Psychoanalyse, Literatur wird systematisch entlang dreier Achsen profiliert: der Beziehung zwischen (1) Dichtung und Traum, (2) Bibel-Lektüre und philologischer Lektüre, (3) Bibel-Lektüre und Psychoanalyse.
ISSN:1862-9156
Contains:In: Naharaim
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/naha-2017-0003