Am Ende des Menschen?

Die Szenarien des Post- und Transhumanismus sowie entsprechender Theoriebildungen geben sich den Anstrich einer Zäsur. Folgt man ihnen, so hat der Mensch ausgedient und sein Ende naht. Die hier vorgestellten Bücher zeigen, dass die Begriffe Post- und/oder Transhumanismus sowohl als Epochenbezeichnun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Rieger, Stefan 1963- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Mohr Siebeck [2018]
In: Philosophische Rundschau
Jahr: 2018, Band: 65, Heft: 1, Seiten: 27-46
RelBib Classification:NBE Anthropologie
NCH Medizinische Ethik
NCJ Wissenschaftsethik
VA Philosophie
weitere Schlagwörter:B Literaturbericht 2014-2015
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Szenarien des Post- und Transhumanismus sowie entsprechender Theoriebildungen geben sich den Anstrich einer Zäsur. Folgt man ihnen, so hat der Mensch ausgedient und sein Ende naht. Die hier vorgestellten Bücher zeigen, dass die Begriffe Post- und/oder Transhumanismus sowohl als Epochenbezeichnung, als auch als Sammelbegriff für bestimmte Bewegungen dienen, die das herkömmliche Menschenbild einer Revision unterziehen. Sie taugen als Beschreibung für eine Zeit, an deren Symptomen man sich stört, und zugleich als Auftrag zur Umgestaltung des Menschen. Gemeinsam haben die verschiedenen Positionen, dass sie eine anthropozentrische Weltanschauung für überlebt halten. Angesichts aktueller technischer Möglichkeiten werden deshalb Alternativen diskutiert, die nicht mehr die alleinige und zentrale Stellung des Menschen zum Ausgangspunkt nehmen. Der Mensch scheint nicht mehr alleine unter Menschen, sondern Mitglied von multispecies communities.
ISSN:1868-7261
Enthält:Enthalten in: Philosophische Rundschau
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/phr-2018-0005