Am Ende des Menschen?
Die Szenarien des Post- und Transhumanismus sowie entsprechender Theoriebildungen geben sich den Anstrich einer Zäsur. Folgt man ihnen, so hat der Mensch ausgedient und sein Ende naht. Die hier vorgestellten Bücher zeigen, dass die Begriffe Post- und/oder Transhumanismus sowohl als Epochenbezeichnun...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Elektronisch Aufsatz |
Sprache: | Deutsch |
Verfügbarkeit prüfen: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Veröffentlicht: |
Mohr Siebeck
[2018]
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In: |
Philosophische Rundschau
Jahr: 2018, Band: 65, Heft: 1, Seiten: 27-46 |
RelBib Classification: | NBE Anthropologie NCH Medizinische Ethik NCJ Wissenschaftsethik VA Philosophie |
weitere Schlagwörter: | B
Literaturbericht 2014-2015
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Online Zugang: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Zusammenfassung: | Die Szenarien des Post- und Transhumanismus sowie entsprechender Theoriebildungen geben sich den Anstrich einer Zäsur. Folgt man ihnen, so hat der Mensch ausgedient und sein Ende naht. Die hier vorgestellten Bücher zeigen, dass die Begriffe Post- und/oder Transhumanismus sowohl als Epochenbezeichnung, als auch als Sammelbegriff für bestimmte Bewegungen dienen, die das herkömmliche Menschenbild einer Revision unterziehen. Sie taugen als Beschreibung für eine Zeit, an deren Symptomen man sich stört, und zugleich als Auftrag zur Umgestaltung des Menschen. Gemeinsam haben die verschiedenen Positionen, dass sie eine anthropozentrische Weltanschauung für überlebt halten. Angesichts aktueller technischer Möglichkeiten werden deshalb Alternativen diskutiert, die nicht mehr die alleinige und zentrale Stellung des Menschen zum Ausgangspunkt nehmen. Der Mensch scheint nicht mehr alleine unter Menschen, sondern Mitglied von multispecies communities. |
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ISSN: | 1868-7261 |
Enthält: | Enthalten in: Philosophische Rundschau
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/phr-2018-0005 |