Die Entstehung des neutralen Staates als Vorgang der Säkularisation
"Der neutrale Staat ist nicht neutral. Vor dem Hintergrund einer postmodernen Gesellschaft, die auch auf dem Religionssektor durch Pluralisierungs- und Fragmentierungstendenzen gekennzeichnet ist, zeigt sich der traditionelle, durch die Postulierung einer bestimmten staatlichen Äquidistanz zu d...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Mohr Siebeck
2008
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In: |
Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
Year: 2008, Volume: 53, Issue: 4, Pages: 445-455 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Böckenförde, Ernst-Wolfgang 1930-2019
/ State
/ Religion
/ Constitutional law
/ Secularization
/ Religious freedom
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RelBib Classification: | AD Sociology of religion; religious policy SA Church law; state-church law XA Law |
Further subjects: | B
Secularization
B State B Neutrality |
Parallel Edition: | Electronic
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Summary: | "Der neutrale Staat ist nicht neutral. Vor dem Hintergrund einer postmodernen Gesellschaft, die auch auf dem Religionssektor durch Pluralisierungs- und Fragmentierungstendenzen gekennzeichnet ist, zeigt sich der traditionelle, durch die Postulierung einer bestimmten staatlichen Äquidistanz zu den Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften charakterisierte, staats(kirchen)rechtliche Neutralitätsbegriff als in sich paradox. Er muß daher, zur Abspannung der Paradoxie, in spezifischer Weise neu moduliert werden. Diese These soll im folgenden anhand einer Re-Lektüre eines bereits klassisch zu nennenden juristischen Textes, dem auch der Beitragstitel entlehnt ist, näher erläutert werden." Es handelt sich beim angesprochenen Text um: Böckenförde, Ernst-Wolfgang, Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation. |
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ISSN: | 0044-2690 |
Contains: | In: Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht
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