Das (Fernseh-)Spiel mit der Terrorangst: medienethische Überlegungen zur Verfilmung des Theaterstücks "Terror"

Der Plot der kammerspielartigen Verfilmung sieht wie folgt aus: Angeklagt ist Lars Koch, Pilot der Luftwaffe, der gegen den Befehl und eigenmächtig ein entführtes Passagierflugzeug abgeschossen und so die 164 Insassen getötet hat, um zu verhindern, dass das Flugzeug in ein mit 70 000 Menschen voll b...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Publié dans:Communicatio socialis
Autres titres:Das Fernsehspiel mit der Terrorangst
Auteur principal: Franzetti, Annika ca. 20./21. Jh. (Auteur)
Type de support: Numérique/imprimé Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Nomos [2016]
Dans: Communicatio socialis
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Schirach, Ferdinand von 1964-, Terror / Public / Vote / Médias / Éthique
RelBib Classification:NCA Éthique
XA Droit
Accès en ligne: Accès probablement gratuit
Volltext (doi)
Description
Résumé:Der Plot der kammerspielartigen Verfilmung sieht wie folgt aus: Angeklagt ist Lars Koch, Pilot der Luftwaffe, der gegen den Befehl und eigenmächtig ein entführtes Passagierflugzeug abgeschossen und so die 164 Insassen getötet hat, um zu verhindern, dass das Flugzeug in ein mit 70 000 Menschen voll besetztes Stadion gesteuert wird. Koch ist voll geständig und überzeugt von der Richtigkeit und Notwendigkeit seines Handelns, um die terroristische Tat zu verhindern. Der Film spielt ausschließlich im Gerichtsaal. Staatsanwältin, Richter, Verteidiger, Zeugen und Koch selbst kommen zu Wort. Nach den Schlussplädoyers wendet sich der Richter an das TV-Publikum, mit den Worten: „Meine Damen und Herren, Sie sind heute aufgefordert, Schöffen bei einem deutschen Gericht zu sein. Als Schöffen sind Sie Laienrichter und das Gesetz stattet Sie mit der Macht aus, über das Schicksal eines Menschen zu entscheiden. Bitte nehmen Sie diese Verantwortung ernst.“
ISSN:0010-3497
Contient:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-2016-4-422