Der Dialog als Hoffnung auf Wahrheit
Ist das Wahre nicht der Gegenstand und das Fundament jedes Dialogs? Das Erfordernis einer Kommunikation, welches die Vorstellung und Möglichkeit einer gemeinsam bewohnten Welt zum Gegenstand hat, darf die Divergenzen nicht verschweigen. Dies verlangt, aufzubrechen und die Vertrautheit mit seiner eig...
Subtitles: | Kulturen und Religionen im Gespräch |
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Main Author: | |
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2017]
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In: |
Concilium
Year: 2017, Volume: 53, Issue: 1, Pages: 92-100 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Interfaith dialogue
/ Truth
/ Meeting
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RelBib Classification: | CC Christianity and Non-Christian religion; Inter-religious relations |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Ist das Wahre nicht der Gegenstand und das Fundament jedes Dialogs? Das Erfordernis einer Kommunikation, welches die Vorstellung und Möglichkeit einer gemeinsam bewohnten Welt zum Gegenstand hat, darf die Divergenzen nicht verschweigen. Dies verlangt, aufzubrechen und die Vertrautheit mit seiner eigenen Welt zu verlassen, die Vorstellung aufzugeben, dass ein Konsens über bestimmte Überzeugungen möglich sei. Es bedeutet, sich auf eine entschiedene Weise für ein Denken mit anderen zu engagieren. Dann wird sich eine "Reife für ungelöste Probleme" entfalten, deren Grundlagen durch das Studium geschaffen werden. Und die dazu erforderliche Geduld kann in der Atmosphäre der brüderlichen Gemeinschaft wachsen. Wenn man begreift, dass der menschliche Verstand eine eschatologische Struktur hat, dann macht das Ausharren in der Begegnung es möglich, auf dem Weg zu bleiben. Dies ist der Weg, auf dem sich denen, die miteinander die Begegnung im Dialog suchen, die "Wahrheit" gerade dadurch enthüllt, dass sie sich ihrem Zugriff entzieht. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2017.1.92-100 |