Beziehung und Opazität: sich austauschen, ohne sich zu verlieren
Als Erfindungs- und Tatkraft entwirft die Dichtung ein ambitioniertes Modell des kulturellen Dialogs. Aimé Césaire und Édouard Glissant, zwei aus Martinique stammende Dichter des 20. Jahrhunderts, bringen ausgehend von ihrer ganz eigenen historischen Erfahrung eine komplexe und reiche, in der Kreoli...
Subtitles: | Kulturen und Religionen im Gespräch |
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Main Author: | |
Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2017]
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In: |
Concilium
Year: 2017, Volume: 53, Issue: 1, Pages: 41-50 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Césaire, Aimé 1913-2008
/ Glissant, Édouard 1928-2011
/ Cultural contact
/ Opacity
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RelBib Classification: | CC Christianity and Non-Christian religion; Inter-religious relations CD Christianity and Culture |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Als Erfindungs- und Tatkraft entwirft die Dichtung ein ambitioniertes Modell des kulturellen Dialogs. Aimé Césaire und Édouard Glissant, zwei aus Martinique stammende Dichter des 20. Jahrhunderts, bringen ausgehend von ihrer ganz eigenen historischen Erfahrung eine komplexe und reiche, in der Kreolisierung begriffene Welt zu Papier. Die Négritude ist ein Manifest des Menschseins, das sich nicht auf eine bestimmte Hautfarbe beschränkt; die Beziehung geht über die kulturelle Mischung hinaus und offenbart eine rhizomatische Welt, in der die entschlossene Verwurzelung am jeweiligen Ort zur Andersheit hin aufschließt. Die geforderte und gewährte Opazität bewahrt vor der beständigen Bedrohung der globalen Vereinheitlichung. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2017.1.41-50 |