Religiöse und spielerische Motivation

Bei Johan Huizinga findet man den Gedanken, dass dem Spielen oft jener "heiliger" Ernst eigen ist, der auch sakrale Handlungen auszeichnet. Möglicherweise trägt eine dem Spiel eigene Absorption und Selbstwerthaftigkeit im Erfahren grundlegend zur Trennung von profaner und heiliger Welt bei...

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Bibliographic Details
Main Author: Hausen, Friedrich 1975- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Verlag Text & Dialog [2016]
In: Journal für Religionsphilosophie
Year: 2016, Volume: 5, Pages: 27-42
Standardized Subjects / Keyword chains:B Religion / Game / Seriousness / Motivation
RelBib Classification:AE Psychology of religion
ZD Psychology
Description
Summary:Bei Johan Huizinga findet man den Gedanken, dass dem Spielen oft jener "heiliger" Ernst eigen ist, der auch sakrale Handlungen auszeichnet. Möglicherweise trägt eine dem Spiel eigene Absorption und Selbstwerthaftigkeit im Erfahren grundlegend zur Trennung von profaner und heiliger Welt bei. Die folgenden Überlegungen nähern sich dem Thema der Rolle des Spielerischen in der Religion unter dem Fokus der Frage, inwieweit religiöse Motivation von einer spielerischen Motivation lebt, derart, dass Religion dann, wenn sie an spielerischen Aspekten verliert, auch an spezifisch religiösem Charakter oder eben an Vitalität verliert.
ISSN:2194-2420
Contains:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie