"Ein feste Burg ist unser Gott": Notwendigkeiten und Grenzen von Sicherheit

Sicherheit ambivalent: Zum einen ist Sicherheit ein hoher Wert, sodass die Herstellung und Erhaltung von Sicherheit geboten ist. Ohne ein Grundmaß an Sicherheit ist keine Handlungsplanung möglich, keine grundlegende kulturelle Entwicklung, keine Gerechtigkeit. Zum anderen aber sind mit der Verfolgun...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Ammicht Quinn, Regina 1957- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch/Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Verlag Karl Alber [2018]
In: Concilium
Jahr: 2018, Band: 54, Heft: 2, Seiten: 144-152
normierte Schlagwort(-folgen):B Menschliche Sicherheit / Sicherheitsbedürfnis / Religion / Gesellschaft / Gerechtigkeit
RelBib Classification:AD Religionssoziologie; Religionspolitik
NBE Anthropologie
NCC Sozialethik
NCD Politische Ethik
ZD Psychologie
Online Zugang: Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Sicherheit ambivalent: Zum einen ist Sicherheit ein hoher Wert, sodass die Herstellung und Erhaltung von Sicherheit geboten ist. Ohne ein Grundmaß an Sicherheit ist keine Handlungsplanung möglich, keine grundlegende kulturelle Entwicklung, keine Gerechtigkeit. Zum anderen aber sind mit der Verfolgung des Zieles "Sicherheit" häufig Einschränkungen auf anderen Gebieten verbunden. So entpuppt sich die zunächst unproblematische Nachfrage nach mehr Sicherheit als ein klassischer Zielkonflikt zwischen verschiedenen Gütern wie Sicherheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Privatheit. Die Herstellung von Sicherheit ist damit nicht einfach "gut". Die heutigen säkularen Sicherheitswünsche, -strategien und -handlungen haben eine eigene religiöse Geschichte. Machen wir uns diese Geschichte bewusst, lässt sich Religion auch als Anleitung zu einer - dringend nötigen - Verunsicherungskompetenz verstehen.
ISSN:0588-9804
Enthält:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.14623/con.2018.2.144-152