Making a good death: AIDS and social belonging in an independent church in Gaborone
Angesichts der hohen Aids-Sterberate in Botswana in den 90er Jahren - 1/4 der Bevölkerung des Landes zwischen 14 und 49 hat vermutlich das Aids-Virus - sehen sich auch die christlichen Kirchen vor neuen großen Problemen. Einerseits gilt es, die Behandlung und Betreuung der kranken und sterbenden Kir...
Main Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
1998
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In: | In: Botswana notes and records. / The Botswana Society. - 30. - Gaborone, 1998 , Seite 101-119 |
Further subjects: | B
Group
B Church B Independant church B Self-understanding B Botswana B Religion B Church congregation B AIDS B Death B HIV infection B Teaching |
Summary: | Angesichts der hohen Aids-Sterberate in Botswana in den 90er Jahren - 1/4 der Bevölkerung des Landes zwischen 14 und 49 hat vermutlich das Aids-Virus - sehen sich auch die christlichen Kirchen vor neuen großen Problemen. Einerseits gilt es, die Behandlung und Betreuung der kranken und sterbenden Kirchen- bzw. Gemeindemitglieder zu organisieren. Andererseits stellt die Aids-Erkrankung für Kirche und Gläubige ein schwieriges Problem im religiösen Verständnis dar (warum befällt die Infektion auch so viele Gläubige? Warum gibt es trotz Glauben und Gebeten kaum Heilungschancen? usw.). Am Beispiel des Sterbens einer jungen Frau, die Mitglied einer kleinen Kirchengemeinde in Gaborone war, werden die Schwierigkeiten der Betreuung und des Krankheitsverständnisses im religiösen wie im sozialen Kontext deutlich. Die Tendenz, die Aids-Erkrankungen oder durch Aids bedingten Todesfälle nicht klar als solche akzeptieren zu wollen oder zu können, findet sich im gesellschaftlichen wie im religiösen Zusammenhang. Dies ist auch im Begräbnisritual und der Grabrede (s. Anhang) noch zu erkennen. (DÜI-Ply) |
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