"... nicht die Entbehrung von allem, was man begehrt ...": Sigmund Freuds Abstinenz-Begriff und die pastorale Praxis. Pastoralpsychologische Fortbildung 07.11.2015

Der Autor knüpft an Freuds ursprüngliche Traumatheorie an und beschreibt die psychischen Folgen für das Kind, wenn die Sprache der Leidenschaft der Erwachsenen (Ferenczi, Laplanche) von verleugneten Triebdurchbrüchen der Erwachsenen geprägt ist: Es kann seinerseits nur spaltend und verleugnend reagi...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hübner, Wulf 1945- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch/Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Vandenhoeck & Ruprecht [2016]
In: Wege zum Menschen
Jahr: 2016, Band: 68, Heft: 5, Seiten: 420-438
normierte Schlagwort(-folgen):B Psychisches Trauma / Kind / Verleugnung / Scham / Schuldgefühl / Abstinenz
RelBib Classification:ZD Psychologie
Online Zugang: Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Autor knüpft an Freuds ursprüngliche Traumatheorie an und beschreibt die psychischen Folgen für das Kind, wenn die Sprache der Leidenschaft der Erwachsenen (Ferenczi, Laplanche) von verleugneten Triebdurchbrüchen der Erwachsenen geprägt ist: Es kann seinerseits nur spaltend und verleugnend reagieren um psychisch zu überleben. Die wesentliche Rolle von Scham und Schuld wird beschrieben. Überlegungen zur Wunschversagung in der therapeutischen Situation beschließen den Beitrag.
The author takes up Freud’s original theory of traumatic neurosis and describes the emotional consequences for the child when the language of adult passion (Ferenczi, Laplanche) is characterized by denial that breakthroughs of adult instinct occur: the child can only react by using splitting or denial in order to ensure its psychological survival. The author describes the essential role of shame and guilt. Reflections regarding wish-deprivation in the therapeutic situation conclude the article.
ISSN:0043-2040
Enthält:Enthalten in: Wege zum Menschen
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/weme.2016.68.5.420