Noch einmal zur Vertreibung von bösen Mächten in unbewohnte Gegenden: eine neu entdeckte innerägyptische Parallele für pBerlin 3027, Spruch B, I 4-5

Der vorliegende Artikel kehrt noch einmal zu der in BN 157 behandelten Vertreibung von bösen Mächten in unbewohnte Gegenden zurück. Der Ausgangspunkt der Betrachtungen wird von einer Stelle in den ägyptischen „Zaubersprüchen für Mutter und Kind“ vom Übergang zwischen Hyksoszeit und Neuem Reich gebil...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Biblische Notizen
1. VerfasserIn: Bojowald, Stefan (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Herder 2017
In: Biblische Notizen
Jahr: 2017, Band: 174, Seiten: 107-111
normierte Schlagwort(-folgen):B Ägypten (Altertum) / Mittelägyptisch
B Ägypten (Altertum) / Religion
RelBib Classification:BC Altorientalische Religionen
TC Vorchristliche Zeit ; Alter Orient
weitere Schlagwörter:B Vertreibung
B Symbolik
B Dämon
Beschreibung
Zusammenfassung:Der vorliegende Artikel kehrt noch einmal zu der in BN 157 behandelten Vertreibung von bösen Mächten in unbewohnte Gegenden zurück. Der Ausgangspunkt der Betrachtungen wird von einer Stelle in den ägyptischen „Zaubersprüchen für Mutter und Kind“ vom Übergang zwischen Hyksoszeit und Neuem Reich gebildet. Die in der früheren Arbeit vorgeschlagene semitische Beeinflussung wird hier im Lichte einer neu entdeckten ägyptischen Parallele teilweise zurückgenommen. Die Gemeinsamkeit zwischen der ägyptischen und akkadischen Sprache als solche bleibt dadurch zwar bestehen. Die Vorstellung ist aber am ehesten in beiden Sprachen separat entwickelt worden.
The present article returns once again to the topic of expelling evil powers to uninhabited regions, treated in BN 157. The starting point of the considerations is given by a place in the Egyptian “Zau-bersprüche für Mutter und Kind“. The semitic influence, suggested in the previous work, is partly withdrawn here in the light of a newly discovered Egyptian parallel. The agreement between the Egyptian and Akkadian language remains, but most likely the idea has emerged independently in both languages.
ISSN:0178-2967
Enthält:In: Biblische Notizen