Dieses Ende ist eher ein Anfang: Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils durch die deutschen Bischöfe (1959-1971)
'Nun stehen wir am Ende der Beratungen; aber dieses Ende ist eher ein Anfang.' (08. Dezember 1965) Die deutschen Bischöfe erlebten das Zweite Vatikanische Konzil als Zeit der Umwälzung, die sie aktiv mitgestalteten. Reform war aber nicht nur Abschied vom Alten. Das Neue musste vermittelt w...
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Format: | Electronic Book |
Language: | German |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Paderborn
Verlag Ferdinand Schöningh
2014
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In: | Year: 2014 |
Edition: | 1. Aufl. |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Germany (Bundesrepublik)
/ Bishop
/ Vatican Council 2. (1962-1965 : Vatikanstadt)
/ History 1959-1971
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Further subjects: | B
Christliche Kirchen
B Religion B Faith B Christianity B Gruppen B Konfessionen |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
Available in another form: 9783506774453 |
Summary: | 'Nun stehen wir am Ende der Beratungen; aber dieses Ende ist eher ein Anfang.' (08. Dezember 1965) Die deutschen Bischöfe erlebten das Zweite Vatikanische Konzil als Zeit der Umwälzung, die sie aktiv mitgestalteten. Reform war aber nicht nur Abschied vom Alten. Das Neue musste vermittelt werden. Dieser Aufgabe stellten sich die deutschen Bischöfe. Wichtige Weichenstellungen wurden bis zur Würzburger Sy-node vorgenommen. Zentrale Ereignisse der Konzilsvorbereitung waren die Trie-rer Heilig-Rock-Wallfahrt (1959) und der Eucharistische Weltkongress (1960). Mit engagiertem Interesse begleiteten die deutschen Bischöfe das von Johannes XXIII. einberufene Konzil. Während der Konzilsphase informierten und moti-vierten sie ihre Bistümer, wenn der Aufbruch zu erlahmen drohte. In den Jahren bis zur Würzburger Synode wurden in rascher Folge die liturgischen Reformen eingeführt, veränderten sich die Strukturen der Bistümer durch neue kirchliche Berufe und die Mitbestimmung aller Christen in den Räten. Der Dienst der Kirche an der Welt von heute gewann neue Qualität. Trotz großer Schwierigkeiten in der Begründung und Weitergabe des Glaubens stellte sich die deutsche Kirche ihrer weltkirchlichen Verantwortung. Die Euphorie der Nachkonzilszeit wich nach wenigen Jahren einer großen Pluralität des deutschen Katholizismus. Joachim Schmiedl, Prof. Dr. theol., lehrt Mittlere und Neue Kirchengeschichte Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar und ist z.Zt. Vorsitzender der Deutschen Sektion der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie. |
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ISBN: | 3657774459 |