Der verlorene Himmel: Glaube in Deutschland seit 1945

In vielen Teilen der Welt war und ist das soziale Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt. In Westeuropa wie auch in Deutschland verhält es sich nicht mehr so: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs erleben wir einen beispiellosen Traditionsbruch innerhalb der christlichen Konfessionen. Während die...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Großbölting, Thomas 1969-2025 (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Göttingen Bristol Vandenhoeck & Ruprecht [2013]
In:Jahr: 2013
normierte Schlagwort(-folgen):B Deutschland / Religion / Geschichte 1945-2013
weitere Schlagwörter:B Christentum
B Deutschland
B Kirchengeschichte 1945-
B Säkularisierung
B Geschichte 1945-2013
B Religiosität
B Religion
B Gesellschaft
Online-Zugang: Inhaltsverzeichnis
Rezension
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Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:In vielen Teilen der Welt war und ist das soziale Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt. In Westeuropa wie auch in Deutschland verhält es sich nicht mehr so: Seit Ende des Zweiten Weltkriegs erleben wir einen beispiellosen Traditionsbruch innerhalb der christlichen Konfessionen. Während die unmittelbare Nachkriegszeit noch von der Idee einer umfassenden Rechristianisierung geprägt war, hat sich diese Vorstellung wenige Jahrzehnte später verflüchtigt. Die individuelle Frömmigkeitspraxis schwindet, die Gotteshäuser werden leerer. Hinzu kommt, dass sich auch die christlichen Kirchen selbst in dieser Transformation umfassend gewandelt haben: Der strafende Gott hat sich allmählich zum liebenden Vater entwickelt, die Christenlehre zum Religions- und Ethikunterricht. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Kirchen selbst, sondern verändert auch die politische Kultur insgesamt: Idealbilder und Praxis von Kernbereichen des gesellschaftlichen Lebens wie Familie, Sexualität, Bildung, aber auch politische Entwürfe sind immer weniger christlich geprägt, so dass der gesellschaftliche und politische Einfluss der Kirchen abnimmt. „Das Christentum als ein Anbieter unter vielen: Thomas Großbölting kennt die jüngere Geschichte des Glaubens in Deutschland hervorragend - und weiß, wo nicht gehandelt wird“ (FAZ)
Beschreibung:Literaturverz. S. [293] - 313
Physische Details:1 Online-Ressource (320 Seiten), Illustrationen
ISBN:3666300405
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666300400