Zur hundertjährigen Verjährung zugunsten der römischen Kirche

Der Verfasser beschäftigt sich mit der hundertjährigen Verjährung zugunsten der römischen Kirche. Nach allgemeiner Vermutung wurde angenommen, Justinian habe 535 allen westlichen Kirchen die hundertjährige Verjährung gewährt bzw. eine frühere entsprechende Begünstigung aller Kirchen aus dem Jahr 530...

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Publié dans:Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung
Auteur principal: Kaiser, Wolfgang 1963- (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Allemand
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Publié: De Gruyter 1999
Dans: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Justinian, I., Byzantinisches Reich, Kaiser 482-565 / Byzantinisches Reich / Lamentation / Prescription / Église catholique / Privilège / Histoire 535-591
B Justinian, I., Byzantinisches Reich, Kaiser 482-565 / Gregor, I., Pape 542-604 / Römisches Reich / État / Église
RelBib Classification:KAD Haut Moyen Âge
KDB Église catholique romaine
SA Droit ecclésial
SB Droit canonique
XA Droit
Sujets non-standardisés:B Prescription
B Histoire de l’Église
B Kirchliche Rechtsgeschichte
B Histoire
B Justinian I. Byzantinisches Reich, Kaiser (482-565)
B Droit
Description
Résumé:Der Verfasser beschäftigt sich mit der hundertjährigen Verjährung zugunsten der römischen Kirche. Nach allgemeiner Vermutung wurde angenommen, Justinian habe 535 allen westlichen Kirchen die hundertjährige Verjährung gewährt bzw. eine frühere entsprechende Begünstigung aller Kirchen aus dem Jahr 530 bestätigt. Im Jahr 541 habe er dieses Privileg allen Kirchen wieder entzogen und durch eine vierzigjährige Verjährung ersetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt zunächst die justinianische Gesetzgebung zur einhundertjährigen Verjährung, das heißt die Novelle von 535 sowie deren angebliche Aufhebung 541. Im Anschluss daran betrachtet der Verfasser die Aussagen der zeitgenössischen byzantinischen Rechtsliteratur zu dieser Frage. Anschließend untersucht er Belege für das Fortbestehen der hundertjährigen Verjährung zugunsten der römischen Kirche (das heißt im Westen) in Spätantike und frühem Mittelalter, woran sich eine Skizze zur hundertj"hrigen Verj"hrung in hochmittelalterlichen Sammlungen anschlieát. Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist eine Variante in der handschriftlichen Überlieferung des 'Dictatum de consiliariis' des Antecessors Julian (zwischen 556-565)
ISSN:0323-4142
Contient:In: Savigny-Stiftung, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte / Kanonistische Abteilung