Über Menschheit und Menschlichkeit
Der Mensch nimmt in der Aufklärungsphilosophie eine zentrale Stelle ein. Doch die Menschheit ist von offenkundigen Differenzen geprägt, die von der Philosophie und der Wissenschaft eingeholt und in einen Zusammenhang gebracht werden müssen: Es gibt den Menschen nicht. Das Individuum ist durch sein G...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Published: |
Mohr Siebeck
[2018]
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In: |
Philosophische Rundschau
Year: 2018, Volume: 65, Issue: 3, Pages: 197-224 |
RelBib Classification: | NBE Anthropology TJ Modern history VA Philosophy |
Further subjects: | B
Literature report 2013-2017
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Online Access: |
Volltext (Resolving-System) Volltext (doi) |
Summary: | Der Mensch nimmt in der Aufklärungsphilosophie eine zentrale Stelle ein. Doch die Menschheit ist von offenkundigen Differenzen geprägt, die von der Philosophie und der Wissenschaft eingeholt und in einen Zusammenhang gebracht werden müssen: Es gibt den Menschen nicht. Das Individuum ist durch sein Geschlecht, seine Herkunft, seine soziale Stellung, sein Wissen, seinen Glauben usw. maßgeblich geprägt. Demnach gibt es auch keinen einheitlichen Zugang zum Menschen, sondern vielmehr eine Pluralität an Perspektiven, die mal mehr, mal weniger deskriptiv oder normativ sein können, spekulativ oder empirisch, ontologisch oder historisierend. Damit geht eine Zersplitterung der Disziplinen einher, die den Menschen zum Gegenstand haben: Empirische und philosophische Anthropologie, Ethnologie, Universalgeschichte, Medizin, Naturgeschichte, Sprachwissenschaft, Theorie der Politik, ganz zu schweigen von der Literatur. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts übernimmt die Philosophie eine vermittelnde und überblickende Rolle und in ihr werden immer wied |
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ISSN: | 1868-7261 |
Contains: | Enthalten in: Philosophische Rundschau
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1628/phr-2018-0030 |