Von der Kritik zum Konsum

Ein halbes Jahrhundert nach den gesellschaftlichen Umbrüchen von '68' spielen Kritik, Protest und Gewalt in der öffentlichen Wahrnehmung wieder eine entscheidende Rolle, wenn auch diesmal unter den umgekehrten Vorzeichen eines digitalen Populismus, eines politischen 'Rechtsrucks'...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Philosophische Rundschau
1. VerfasserIn: Arnold, Florian 1985- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Mohr Siebeck [2018]
In: Philosophische Rundschau
RelBib Classification:VA Philosophie
ZB Soziologie
ZC Politik
weitere Schlagwörter:B Literaturbericht 2016-2018
Online Zugang: Volltext (Resolving-System)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Ein halbes Jahrhundert nach den gesellschaftlichen Umbrüchen von '68' spielen Kritik, Protest und Gewalt in der öffentlichen Wahrnehmung wieder eine entscheidende Rolle, wenn auch diesmal unter den umgekehrten Vorzeichen eines digitalen Populismus, eines politischen 'Rechtsrucks' und einer unverholenen Verrohung der diskursiven Gepflogenheiten. Die Frage lautet, wie es dazu kommen konnte und dazu gekommen ist. Drei Veröffentlichungen der jüngsten Vergangenheit widmen sich aus je unterschiedlicher Perspektive diesem Zusammenhang und zeichnen dabei einen Entwicklungsgang nach, der einen markanten Zug der Moderne deutlicher hervortreten lässt: Dem andauernden Imperativ der Selbstverjüngung entspricht heute eine selbstgerechte Unreife, die es bis in höchste Staatsämter schafft.
ISSN:1868-7261
Enthält:Enthalten in: Philosophische Rundschau
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/phr-2018-0031