Populismus und Religion in Bosnien-Herzegowina

Sicher kann man sagen, dass der Populismus in der repräsentativen Demokratie bereits angelegt ist, nicht zuletzt deshalb, weil die die Populisten das Prinzip der repräsentativen Demokratie gar nicht ablehnen. Die Populisten lehnen vielmehr den Pluralismus ab, die Gedankenfreiheit und die Logik, die...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Concilium
1. VerfasserIn: Babić, Mile 1947- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch/Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Echter [2019]
In: Concilium
Jahr: 2019, Band: 55, Heft: 2, Seiten: 126-137
normierte Schlagwort(-folgen):B Bosnien-Herzegowina / Populismus / Theologie
RelBib Classification:CG Christentum und Politik
KBK Osteuropa
Online Zugang: Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Sicher kann man sagen, dass der Populismus in der repräsentativen Demokratie bereits angelegt ist, nicht zuletzt deshalb, weil die die Populisten das Prinzip der repräsentativen Demokratie gar nicht ablehnen. Die Populisten lehnen vielmehr den Pluralismus ab, die Gedankenfreiheit und die Logik, die zur menschlichen Vernunft gehört; sie bevorzugen stattdessen das "argumentum ad hominem" oder das "argumentum ad populum". Eine theologische Erwiderung auf den Populismus müsste darauf abheben, dass es kein Leiden in der Welt gibt, welches uns nichts angeht. Die Achtung vor dem Leiden der anderen ist die Voraussetzung jeder Kultur. Diese Achtung zum Ausdruck zu bringen ist eine Voraussetzung für die Wahrheit, die uns frei machen wird.
Beschreibung:Aus dem Englischen übersetzt von Norbert Reck
ISSN:0588-9804
Enthält:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.14623/con.2019.2. 126-137