Die spekulative Anthropologie Peter Wusts

Peter Wusts spekulative Anthropologie im Zeichen christlicher Existenzphilosophie entwirft den Menschen als Zwischenwesen, das aufgrund seines Daseins als leibgeistige Einheit einer permanenten Spannung ausgesetzt ist. Eine Befreiung daraus kann Wust gemäß nicht durch einen kierkegaardschen Sprung e...

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Auteur principal: Piazza, Anna (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Allemand
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Publié: Verlag Text & Dialog [2014]
Dans: Journal für Religionsphilosophie
Année: 2014, Volume: 3, Pages: 125-133
Description
Résumé:Peter Wusts spekulative Anthropologie im Zeichen christlicher Existenzphilosophie entwirft den Menschen als Zwischenwesen, das aufgrund seines Daseins als leibgeistige Einheit einer permanenten Spannung ausgesetzt ist. Eine Befreiung daraus kann Wust gemäß nicht durch einen kierkegaardschen Sprung erfolgen, vielmehr muss der steten Oszillation zwischen den Polen der Realität und der gegenseitigen Durchdringung von Leib und Geist in der dynamisch-dialektischen Einheit des Menschen ein metaphysischer Sinn verliehen werden: Der Mensch ist mit seiner Freiheit gefordert, sich als Person seiner Position in der Ordnung des Seins anzunähern - der Position einer Spiegelungsmitte für die beiden extremen Pole Natur und Gott. Letzten Endes steht der Mensch vor der Wahl, "entweder das Übernatürliche zu hassen und ihm zu trotzen, oder sich ihm in Liebe undVertrauen hinzugeben."
ISSN:2194-2420
Contient:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie