Neue Philosophien der Freundschaft

Die Rezension sichtet drei neuere Publikationen zur Philosophie der Freundschaft in vergleichender Perspektive, wobei vor allem den Unterschieden besondere Beachtung zukommt. Es handelt sich um Konrad Utz' »Freundschaft. Eine philosophische Theorie«, Wilhelm Schmids »Vom Glück der Freundschaft«...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Braun, Roland (VerfasserIn)
Beteiligte: Utz, Konrad 1968- (VerfasserIn des Bezugswerks) ; Schmid, Wilhelm 1953- (VerfasserIn des Bezugswerks) ; Vedder, Björn 1976- (VerfasserIn des Bezugswerks)
Medienart: Elektronisch Review
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Mohr Siebeck [2017]
In: Philosophische Rundschau
Jahr: 2017, Band: 64, Heft: 4, Seiten: 287-300
Rezension von:Freundschaft (Paderborn : Schöningh, 2012) (Braun, Roland)
RelBib Classification:NCB Individualethik
VA Philosophie
weitere Schlagwörter:B Rezension
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Rezension sichtet drei neuere Publikationen zur Philosophie der Freundschaft in vergleichender Perspektive, wobei vor allem den Unterschieden besondere Beachtung zukommt. Es handelt sich um Konrad Utz' »Freundschaft. Eine philosophische Theorie«, Wilhelm Schmids »Vom Glück der Freundschaft« und Björn Vedders »Neue Freunde. Freundschaft in Zeiten von Facebook«. Utz reformuliert den Kerngehalt aristotelischer Freundschaftsethik in bewusstseinstheoretischen Begriffen. Er entwickelt eine normative Freundschaftsphilosophie, in der die Hinwendung auf Alter das gebrochene Bewusstsein Egos heilen und der subjektiven Ich-Zentriertheit ein objektiv Gutes gegenüberstellen soll. Schmid schreibt im Ausgang von Michel Foucaults Konzept der Selbstsorge einen philosophischen Ratgeber für Freundschaften heute. Vedders Gegenwartsdiagnose zeigt, wie gut Freundschaften auf der Basis narzisstischer Grundhaltungen funktionieren können. Dabei betont er den Wert gemeinsamer Narrative und einer Kultur des Umgangs miteinander.
ISSN:1868-7261
Enthält:Enthalten in: Philosophische Rundschau
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/003181517X15167178975548