Christentum und Aufklärung: Voltaire gegen Pascal

Voltaire las sein Leben lang Pascals "Pensées". Er durchdachte dessen Gedanken und machte sich von etwa 1728 an bis 1777 in drei Schüben ausführliche Notizen. Er läßt Pascal zu Wort kommen. Er bringt ausführliche Zitate und druckt darunter seine Kritik. Voltaire führt eine ernsthafte philo...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Flasch, Kurt 1930- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Frankfurt am Main Vittorio Klostermann [2020]
In:Jahr: 2020
normierte Schlagwort(-folgen):B Pascal, Blaise 1623-1662 / Rezeption / Voltaire 1694-1778
B Voltaire 1694-1778 / Pascal, Blaise 1623-1662
B Augustinus, Aurelius, Heiliger 354-430 / Rezeption / Pascal, Blaise 1623-1662
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Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Voltaire las sein Leben lang Pascals "Pensées". Er durchdachte dessen Gedanken und machte sich von etwa 1728 an bis 1777 in drei Schüben ausführliche Notizen. Er läßt Pascal zu Wort kommen. Er bringt ausführliche Zitate und druckt darunter seine Kritik. Voltaire führt eine ernsthafte philosophische Auseinandersetzung mit dem von ihm anerkannten Genie. Er spricht von einem Kampf der Giganten. Dadurch ist ein Dokument von großer Bedeutung entstanden. Es beleuchtet wie ein Blitzgewitter die intellektuelle, religiöse und politische Zeitlandschaft: Voltaire fand Pascals Christentum archaisch, unplausibel geworden, lebensfeindlich. Es gibt keinen deutlicheren und keinen geschliffeneren Text zum Verhältnis von Aufklärung und Christentum. Zugleich ist er auch ein stilistischer Genuss; hier sprechen zwei der originellsten und witzigsten Schriftsteller Frankreichs. Flaschs Buch legt die Texte in Übersetzung vor und ermittelt ihre historische und sachliche Bedeutung. Es beschreibt erstmals aus den Quellen die Entstehung der Problemlage vom späten Augustinus bis zu Jansenius, Pascal und Voltaire.
Beschreibung:Literaturverzeichnis Seite: 425-426
Mit Registern
ISBN:346501717X