Tělo ve Starém zákoně = Der menschliche Körper im Alten Testament

Der hebräische Terminus básar bezeichnet das Fleisch, aber auch den Menschen als Individuum oder als Kollektiv = alle Menschen. Außerdem ist dieser Kategorie alles (kol) unterordnet, was lebt und atmet. Im gewissen Sinn kann man ganze von Gott geschaffene Welt als "Körper" verstehen. -- Es...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Subtitles:Der menschliche Körper im Alten Testament
Main Author: Balabán, Milan 1929-2019 (Author)
Format: Electronic Article
Language:Czech
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Společnost [1998]
In: Religio
Year: 1998, Volume: 6, Issue: 2, Pages: [147]-156
Online Access: Volltext (kostenfrei)

MARC

LEADER 00000caa a22000002 4500
001 1744589399
003 DE-627
005 20220630101743.0
007 cr uuu---uuuuu
008 210113s1998 xx |||||o 00| ||cze c
024 7 |a 11222.digilib/124850  |2 hdl 
035 |a (DE-627)1744589399 
035 |a (DE-599)KXP1744589399 
040 |a DE-627  |b ger  |c DE-627  |e rda 
041 |a cze 
084 |a 0  |2 ssgn 
100 1 |e VerfasserIn  |0 (DE-588)122839668  |0 (DE-627)082185697  |0 (DE-576)182661997  |4 aut  |a Balabán, Milan  |d 1929-2019 
109 |a Balabán, Milan 1929-2019 
245 1 0 |a Tělo ve Starém zákoně  |b  = Der menschliche Körper im Alten Testament 
246 3 1 |a Der menschliche Körper im Alten Testament 
264 1 |c [1998] 
336 |a Text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a Computermedien  |b c  |2 rdamedia 
338 |a Online-Ressource  |b cr  |2 rdacarrier 
520 |a Der hebräische Terminus básar bezeichnet das Fleisch, aber auch den Menschen als Individuum oder als Kollektiv = alle Menschen. Außerdem ist dieser Kategorie alles (kol) unterordnet, was lebt und atmet. Im gewissen Sinn kann man ganze von Gott geschaffene Welt als "Körper" verstehen. -- Es gibt im Alten Testament kein Gegensatz "Körper-Seele", wie es im religiösen wie auch philosophischen Denken der alten Griechen manchmal der Fall war. Die Bibel weiß zu sagen: der Mensch ist Körper (basar), der Mensch ist Seele (nefeš). - Die Körperlichkeit (Leiblichkeit) des Menschen verweist den Menschen darauf, daß er kein Gott sei, weil er von Gott (Elohim) geschaffen ist, daß seine Existenz vergänglich, ja nichtig sei (vgl. Kohelet, Psalmen, Propheten), daß er kein Geist oder Engel sei, sonder nein Nur-Mensch, Adam, der nicht mehr im Paradies lebt. Das Körperliche ist also für den Menschen unentbehrlich. Doch eben in diesem Status haben die sterblichen Menschen die Möglichkeit, vor Adonai (Jahwe) za stehen und trotz ihrer essentialen Insuffizienz alle körperlichen Potenzen in Gottes Dienst zu stellen. - Der menschliche Korper ist mehr als ein Material (Materie), als etwas immantent dingliches, "sachliches", ganz und gar evidierbares und pseudoautonomes. Alle Momente und Komponente des Körperlichen signalisieren jene kerygmatisch-noetische Ebene, die von modernen Menschen als Transzendenz genannt wird. - In dieser gnoseologischen Optik verstehen wir positiv manche Anthropomorphismen und -pathismen, die wir bei der Lektüre der Heiligen Schrift entdecken. JHWH hat z. B. die Hand oder das Herz etc. Das kann man so verstehen, Adonai brauche eben unseren Körper (alle Teile unseres Organismus) fur seine Pläne und Strategien in unserer Welt. Und eben das gehört zu der Konkretheit seiner Liebe. - Auch im Hohenlied (Salomos) ist das leiblich Ästhetische und änigmatisch Intime aufs engste mit einer hohen (geistlichen) Spiritualität. Diese "heilige Kongruenz" (básar-nefeš-ruach) kennzeichnet die kerygmatische Melodie des Šir ha-širim. Die biblisch verstandene Körperlichkeit warnt uns vor der dualistisch konzipierten Spiritualität, die die Diesseitigkeit der Gottessache in Zweifel stellen möchte. Der Körper soll und darf heilig sein, wobei diese Heiligkeit auf der Empfindlichkeit für den Willen Gottes beruht. 
601 |a Körper 
601 |a Testament 
773 0 8 |i Enthalten in  |t Religio  |d Brno : Společnost, 1993  |g 6(1998), 2, Seite [147]-156  |h Online-Ressource  |w (DE-627)728517531  |w (DE-600)2687025-3  |w (DE-576)401035689  |x 2336-4475  |7 nnns 
773 1 8 |g volume:6  |g year:1998  |g number:2  |g pages:[147]-156 
856 4 0 |u https://digilib.phil.muni.cz/handle/11222.digilib/124850  |x Verlag  |z kostenfrei 
951 |a AR 
ELC |a 1 
LOK |0 000 xxxxxcx a22 zn 4500 
LOK |0 001 3834940402 
LOK |0 003 DE-627 
LOK |0 004 1744589399 
LOK |0 005 20210113173659 
LOK |0 008 210113||||||||||||||||ger||||||| 
LOK |0 040   |a DE-Tue135  |c DE-627  |d DE-Tue135 
LOK |0 092   |o n 
LOK |0 852   |a DE-Tue135 
LOK |0 852 1  |9 00 
LOK |0 935   |a ixzs  |a ixzo  |a rwrk 
OAS |a 1 
ORI |a SA-MARC-ixtheoa001.raw 
REL |a 1 
SUB |a REL