Erfassung der Einstellung zum Tod und der Angst vor dem Tod bei Muslimen mit Migrationshintergrund in Deutschland und ihre Bedeutung für die transkulturelle Psychiatrie: eine Pilotstudie zur Messung der Angst vor dem Tod mittels BOFRETTA im Kontext von Religion, Migration und Persönlichkeitsmerkmalen

Die Befunde bislang durchgeführter Untersuchungen legen nahe, dass die Angst vor dem Tod eine aufrechterhaltende Variable bei der Entstehung psychischer Störungen darstellt. Hierbei ist die Bedeutung von Religion (der muslimische Glaube), Persönlichkeit und Lebensbedeutungen nicht vollends geklärt....

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Akinci, Burhan (Author)
Corporate Author: Medizinische Fakultät (Other)
Contributors: Juckel, Georg (Other) ; Lange, Stefan (Other)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Bochum Ruhr-Universität Bochum 2021
In:Year: 2021
Further subjects:B Thesis
Online Access: Volltext (Langzeitarchivierung Nationalbibliothek)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Die Befunde bislang durchgeführter Untersuchungen legen nahe, dass die Angst vor dem Tod eine aufrechterhaltende Variable bei der Entstehung psychischer Störungen darstellt. Hierbei ist die Bedeutung von Religion (der muslimische Glaube), Persönlichkeit und Lebensbedeutungen nicht vollends geklärt. Im Rahmen einer explorativen Studie wurden 60 gesunde in Deutschland lebende Muslime mit Migrationshintergrund mittels semistrukturierten Interviews und Fragebögen zu Angst vor dem Tod (BOFRETTA), Persönlichkeitsdimensionen und Lebensbedeutungen näher untersucht. Neurotizismus, Lebenskrise, Depressivität und ein geringerer intrinsischer Glaube bei Muslimen der zweiten Generation wirken sich auf die Angst vor dem Tod aus und gehen mit einer problematischen Einstellung zum Tod einher. Eine stärkere Betrachtung dieser Zusammenhänge wäre im Kontext präventiver Maßnahmen zur Gesundheitsfürsorge und psychischen Gesundheit wünschenswert.
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:hbz:294-82712