Medienethik in der unvollendeten Globalisierung: Trends und Perspektiven
Die weltweite Modernisierung der Medien und der globale Geltungsanspruch des journalistischen Berufs fordern die Medienethik in der Gegenwart heraus. Der Zerfall der klassischen Öffentlichkeiten verstärkt die Bedeutung der medienethischen Steuerung in nahezu allen Ländern dieser Welt. Es stellt sich...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Nomos
2021
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In: |
Communicatio socialis
Year: 2021, Volume: 54, Issue: 4, Pages: 432-445 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Media
/ Ethics
/ Postcolonialism
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RelBib Classification: | NCA Ethics ZG Media studies; Digital media; Communication studies |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Die weltweite Modernisierung der Medien und der globale Geltungsanspruch des journalistischen Berufs fordern die Medienethik in der Gegenwart heraus. Der Zerfall der klassischen Öffentlichkeiten verstärkt die Bedeutung der medienethischen Steuerung in nahezu allen Ländern dieser Welt. Es stellt sich die Frage, ob die Verbreitung gleicher Medientechniken zugleich universelle Kommunikationsethiken befördert. Der folgende Beitrag fasst einige wesentliche Trends im Bereich von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der dynamischen Entwicklung von journalistischen Werten (Objektivität, Medienfreiheit, Privatheit, Religion usw.) zusammen und führt in Perspektiven des Feldes der postkolonialen Medienethik mit ihren außereuropäischen philosophischen Bezügen ein. Zudem wird auf epistemologische Defizite und Herausforderungen der westlichen liberalen Medienethik mit Blick auf internationale und interkulturelle Berichterstattung aufmerksam gemacht. |
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ISSN: | 2198-3852 |
Contains: | Enthalten in: Communicatio socialis
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Persistent identifiers: | DOI: 10.5771/0010-3497-2021-4-432 |