Natur, Religion und politische Hazardeure: Wasserkraftwerke im Nordosten Indiens

Das International Rivers Netzwerk schreibt seit zwei Jahrzehnten über die Gefahren, die eine einseitige Nutzung des Wassers im Himalaya für die gesamte Region bedeuten. Eine Studie aus dem Jahr 2008 beleuchtete geradezu die Einzementierung des Gebirgszugs durch eine Vielzahl geplanter Wasserkraftwer...

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Bibliographic Details
Main Author: Subramanian, K. S. 1939- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Südasienbüro 2016
In: Südasien
Year: 2016, Volume: 36, Issue: 4, Pages: 29-30
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Das International Rivers Netzwerk schreibt seit zwei Jahrzehnten über die Gefahren, die eine einseitige Nutzung des Wassers im Himalaya für die gesamte Region bedeuten. Eine Studie aus dem Jahr 2008 beleuchtete geradezu die Einzementierung des Gebirgszugs durch eine Vielzahl geplanter Wasserkraftwerke. Eine vermeintlich saubere Art der Energiegewinnung spricht unter solchen Bedingungen allen ökologischen Grundannahmen Hohn. Wenig später häuften sich Studien zu grenzüberschreitenden Folgen eines ungezügelten Dammbaus in Form ernsthafter Grenzkonflikte; bei faktischer Nichtexistenz von zwischenstaatlichen Instrumenten zur friedlichen Streitschlichtung. Inzwischen mehren sich Berichte, dass die Folgenabschätzung nicht nur vernachlässigt, sondern die Folgen auch bewusst in Kauf genommen werden. Ein Spiel mit dem Feuer, meint Kadayam Subramanian, in einem Beitrag für die Nachrichtenagentur Asia Times vom Mai dieses Jahres. Die Verständigung über die Rechte zum auszugsweisen Nachdruck hat längere Zeit in Anspruch genommen. Daher der Text erst jetzt - aber gleichbleibend aktuell.
ISSN:2749-0254
Contains:Enthalten in: Südasien
Persistent identifiers:DOI: 10.11588/sueas.2016.4.18844