Nahtoderfahrungen – Near-Death Experiences: eine Begriffsgeschichte im Kontext religiöser Metakulturen der Moderne
Der Begriff ›Near-Death Experience‹ bzw. ›Nahtoderfahrung‹, wurde als generischer Begriff von Raymond A. Moody 1975 geprägt. er sollte jene Erfahrungen zusammenfassen, die Menschen aus Zuständen der Todesnähe berichten. Ein genauerer Blick auf die Ideen- und Ereignisgeschichte der frühen 1970er Jahr...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Kiel
Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing
2022
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In: |
Grenzarbeiten auf der Nulllinie
Year: 2022, Issue: 2, Pages: 25-46 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | CC BY 4.0 |
Summary: | Der Begriff ›Near-Death Experience‹ bzw. ›Nahtoderfahrung‹, wurde als generischer Begriff von Raymond A. Moody 1975 geprägt. er sollte jene Erfahrungen zusammenfassen, die Menschen aus Zuständen der Todesnähe berichten. Ein genauerer Blick auf die Ideen- und Ereignisgeschichte der frühen 1970er Jahre zeigt allerdings, wie verschiedene Ströme der Konzeptualisierung von religiösen Erfahrungen – Erfahrungen in Grenzsituationen, mystische, außer- und übersinnliche Erfahrungen, aber auch psychedelische Drogenerfahrungen – in Moodys Begriffsprägung einflossen. Damit im Zusammenhang steht die These, die der Aufsatz plausibel machen will: Der durch Moodys außerordentlich erfolgreiche Publikationen popularisierte Diskurs über Nahtoderfahrungen ist im Kern ein Diskurs über die Möglichkeit und Realität religiöser Erfahrung im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche, die in den 1960er und 1970er Jahren eine besondere Tragweite erhielten. |
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ISBN: | 3928794663 |
Access: | Open Access |
Contains: | Enthalten in: Grenzarbeiten auf der Nulllinie
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Persistent identifiers: | DOI: 10.38072/978-3-928794-66-4/p2 URN: urn:nbn:de:gbv:8:3-2022-00408-5 |