Versuch einer tendenziell "richtigen" Interpretation

Mit Hilfe der wichtigsten Beiträge zur literarischen Hermeneutik soll ein Instrumentarium für die tendenziell "richtige" Interpretation eines konkreten Werks erstellt werden. Hier spielen die Arbeiten von Gisbert Ter-Nedden, Umberto Eco, Emil Staiger, E. D. Hirsch und Peter Tepe eine entsc...

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Main Author: Hiebel, hans H. (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Prof. Dr. Peter Tepe, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Germanistisches Seminar 2018
In: Mythos-Magazin
Year: 2018, Pages: 1-29
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)

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520 |a Mit Hilfe der wichtigsten Beiträge zur literarischen Hermeneutik soll ein Instrumentarium für die tendenziell "richtige" Interpretation eines konkreten Werks erstellt werden. Hier spielen die Arbeiten von Gisbert Ter-Nedden, Umberto Eco, Emil Staiger, E. D. Hirsch und Peter Tepe eine entscheidende Rolle. Eine Kritik der poststrukturalistischen "Interpretation" beschließt das Buch. In der "Einleitung. Annäherung an die Themen" werden die wichtigsten Fragen, die sich beim Interpretieren konkreter Werke ergeben, angesprochen, aber noch nicht ausführlich diskutiert. Das erfolgt in den weiteren Kapiteln des Buches. Die so genannte "werkimmanente Interpretation" wird auf ihre Logik hin untersucht - mit dem Resultat, dass sie ein unüberspringbarer erster Schritt jeder Exegese sein muss. Erst an diesen ersten Schritt kann sich eine werkübergreifende - sozialhistorische, psychologische, philosophische - Interpretation anschließen. Mit E. D. Hirsch gesprochen, gilt es zunächst den "Sinn" ("sense") eines Textes festzustellen, bevor seine "Bedeutung" ("meaning") erschlossen werden kann. Umberto Eco wiederum spricht mit seinem Begriff der "intentio operis" den konkreten "Sinn" eines Textes an; er fällt in der Regel mit der "intentio auctoris" zusammen. Die "intentio lectoris" bezieht sich auf das weitere Umgehen mit einem Text, quasi seinen "Gebrauch" ("uso"); sie wird vor allem den postrukturalistischen Deutungen zugesprochen, die sich nicht ausreichend mit der "intentio operis" beschäftigen. Mit Ter-Nedden wird strikt zwischen "Interpretation" und "Rezeption" geschieden; letztere kann falsche Interpretationen enthalten, welche indes in einer Rezeptionsgeschichte eine historisch wichtige Rolle gespielt haben können. Stets gilt es, rein subjektive Meinungen auszuschließen und durch wissenschaftliche Begründung einen objektiven Gehalt zu eruieren, also hermeneutische Evidenz zutage zu fördern. Private Assoziationen gehören in den Bereich individueller Rezeption. 
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