Pogrom im Scheunenviertel: Antisemitismus in der Weimarer Republik und die Berliner Ausschreitungen 1923

Hg. v. Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V.In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten, verletzen und...

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Bibliographic Details
Main Author: Krampitz, Karsten 1969- (Author)
Corporate Author: Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin (Issuing body)
Contributors: Kreutzmüller, Christoph 1968- (Author of afterword, colophon, etc.)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Berlin Verbrecher Verlag 2023
In:Year: 2023
Edition:Erste Auflage
Standardized Subjects / Keyword chains:B Scheunenviertel (Berlin) / Pogroms / Jews / Geschichte 1923
B Germany / Antisemitism / History 1918-1933
Further subjects:B Jüdische Bevölkerung
B Gewalt, Intoleranz und Verfolgung in der Geschichte
B Berlin
B Alexanderplatz
B Weimar Republic
B Persecution
B Antisemitism
B Police
B Almstadtstraße
B Polizeigewalt
B Polizeiversagen
B Scheunenviertel
B Jews
B Prussians
B Grenadierstraße
B Pogroms
B Opferprotokolle
B Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.)
Online Access: Cover (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Description
Summary:Hg. v. Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V.In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten, verletzen und plündern.Der gewaltvolle deutsche Antisemitismus hat eine lange Vorgeschichte. Bereits im "demokratischen" Preußen gibt es erste Internierungslager und einen Berliner Polizeipräsidenten, der von einer "Ostjudenplage" spricht und dementsprechend handelt.Karsten Krampitz untersucht, wie im Krisenjahr 1923 die verbale Gewalt nach und nach in physische Gewalt umschlägt. Dabei fragt er, warum die judenfeindlichen Ausschreitungen der Weimarer Demokratie heute so gut wie vergessen sind. Die Juden und Jüdinnen der Grenadierstraße waren nach Amerika oder Palästina weitergezogen oder nach Auschwitz deportiert und ermordet worden. Ihre Erinnerung an das Pogrom im November 1923 haben sie zwar mitgenommen, in diesem Buch aber kommen einige von ihnen zu Wort. Die damals angefertigten Opfer protokolle werden nun erstmals publiziert
Item Description:Literaturverzeichnis: Seite 145-150
ISBN:3957325676