Die himmlische Werkstatt : Gottesnähe in alltäglichen Begegnungen

Die Pandemie hat vielen bewusst gemacht, wie sehr wir aufeinander, auf Nähe und Berührung angewiesen sind. Fast jede*r Zweite hat in dieser Zeit Einsamkeit erfahren - das Thema war kein Tabu mehr. Vor allem die Älteren und Pflegebedürftigen waren von Exklusion bedroht. So entstanden in den Nachbarsc...

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Auteur principal: Coenen-Marx, Cornelia 1952- (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
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Publié: ULB Münster 2023
Dans: Zeitschrift für Pastoraltheologie
Année: 2023, Volume: 43, Numéro: 1, Pages: 111-123
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Covid-19 / Pandémie / Proximité / Contact / Église
RelBib Classification:CH Christianisme et société
KAJ Époque contemporaine
ZB Sociologie
Accès en ligne: Volltext (kostenfrei)
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Résumé:Die Pandemie hat vielen bewusst gemacht, wie sehr wir aufeinander, auf Nähe und Berührung angewiesen sind. Fast jede*r Zweite hat in dieser Zeit Einsamkeit erfahren - das Thema war kein Tabu mehr. Vor allem die Älteren und Pflegebedürftigen waren von Exklusion bedroht. So entstanden in den Nachbarschaften neue Hilfenetze, die an die vielfältigen Erfahrungen mit Caring Communities anknüpfen konnten. Dabei waren gerade die Kirchen in besonderer Weise gefragt: Gegen den vorherrschenden Individualismus stehen sie für Zugehörigkeit und Hingabe. Sie verfügen über Treffpunkte im Nahbereich, der - auch nach Corona - gerade für Ältere, Familien, von Armut Betroffene besonders wichtig ist. Da Internetpattformen wie "Nebenan.de" und selbstgewählte neue Gemeinschaftsformen wie Mehrgenerationenhäuser oft nur die Engagierten erreichen, braucht es, um eine breite Wirkung zu erzielen, eine abgestimmte Quartierspolitik sowie offene Treffpunkte und soziale Marktplätze vor Ort. Christinnen und Christen stehen dafür, dass alle Suchenden hier einen Platz haben und dabei die Nähe Gottes erfahren können.
The pandemic made us aware of how much we depend on each other, on closeness and touch. Almost every second person experienced loneliness during this time - the topic was no longer taboo. Especially the elderly and those in need of care were threatened by exclusion. In this way, new help networks were created in the neighborhoods, which were able to build on the diverse experiences with Caring Communities. The churches were also in demand in a special way: against the prevailing individualism, they stand for belonging and devotion. In addition, they have meeting places in their immediate neighborhood, which is particularly important for the elderly, families and those affected by poverty. Internet platforms such as ‘Nebenan.de’ and self-chosen new forms of community such as multi-generational houses reach only the committed; in order to achieve a broader impact, a coordinated neighborhood policy is needed, but also open meeting places and social marketplaces on site. Christians stand for the belief that all seekers have a place and can experience the closeness of God.
ISSN:0555-9308
Contient:Enthalten in: Zeitschrift für Pastoraltheologie
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:hbz:6:3-zpth-2023-51184