Der Kampf der Kulturen: the clash of civilizations : die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert

Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und der Auflösung des Sowjetimperiumsprophezeite Francis Fukuyama "das Ende der Geschichte": Die liberale Demokratie westlichen Zuschnitts werde sich weltweit als das politische Modell durchsetzen. Selten ist eine Prognose so schnell und so gründlich...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Huntington, Samuel P. 1927-2008 (Auteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: München [u.a.] Europa-Verlag 1997
Dans:Année: 1997
Édition:6. Aufl.
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Relations internationales / Relations internationales / Futur / Futur / Milieu culturel / Milieu culturel / Conflit international / Conflit international
Sujets non-standardisés:B Milieu culturel
B World politics 1989-
B Futur
B Civilization, Modern 1950-
B Relations internationales
B Post-communism
B Conflit international
Accès en ligne: Cover (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Description
Résumé:Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und der Auflösung des Sowjetimperiumsprophezeite Francis Fukuyama "das Ende der Geschichte": Die liberale Demokratie westlichen Zuschnitts werde sich weltweit als das politische Modell durchsetzen. Selten ist eine Prognose so schnell und so gründlich widerlegt worden. Weltweit prallen die Kulturen heftiger aufeinander als je zuvor. "Niemals in der Zeit des Kalten Krieges hat an das Wort 'Genozid' so oft gehört wie in den fünf Jahren seit dem Fall der Berliner Mauer", meint Samuel P. Huntington in diesem mit Spannung erwarteten und bereits im Vorfeld heftig diskutierten Buch. Statt eines harmonischen Zusammenwachsens in einer zunehmend vernetzten Welt sieht Huntington neue Konflikte globalen Ausmaßes entstehen: Konflikte zwischen den Kulturen. Er unterscheidet heute sieben große Kulturen: die chinesische, japanische, hinduistische, islamische, westliche, lateinamerikanische und afrikanische. Die großen Konfliktherde im 21. Jahrhundert werden nicht ideologischer oder ökonomischer Natur sein – die großen Auseinandersetzungen der Weltpolitik werden zwischen den Ländern und Gruppen mit unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeit stattfinden. Diese Entwicklung wird die Weltpolitik des nächsten Jahrhunderts beherrschen. Werden also die Grenzen zwischen den Kulturen die Fronten der Zukunft sein?
Der amerikanische Politologe interpretiert die Weltpolitik nach Beendigung des Kalten Krieges und entwirft ein Deutungsmuster für die globale Entwicklung. Kulturelle Identitäten seien prägende Kräfte, nicht mehr Wirtschaft, militärische Macht oder Ideologien. Materialreich zeichnet Huntington 7 Kulturkreise mit den jeweiligen Kernstaaten. Konfliktträchtig seien schon jetzt die Bruchlinien zwischen den Kulturen. Er zeigt die Notwendigkeit, auf Universalismus zu verzichten, Verschiedenheiten zu akzeptieren und Gemeinsamkeiten zu suchen. Nachdrücklich plädiert er für die Zusammenarbeit Nordamerikas mit Europa, um den westlichen Kulturkreis zu schützen. Ein Buch, das viel zur Orientierung in der globalen Szene beiträgt. (2) (Klaus Hohlfeld)
Description:Enth. Literaturangaben
ISBN:3203780011