Religionswechsel und Christologie: christliche Theologie in Ostafrika vor dem Hintergrund religiöser Syntheseprozesse

In Afrika wachsen die Kirchen nicht nur, sie sind auch eingewoben in ihr kulturelles Umfeld. Bei Menschen, die den Übergang von der traditionellen Religion in die christliche Glaubensgemeinschaft bewusst vollzogen haben, ist der Autor "in die Schule gegangen". Das Buch lädt deshalb zum öku...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Richebächer, Wilhelm 1956- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Englisch
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Veröffentlicht: Neuendettelsau Erlanger Verlag für Mission u. Ökumene 2003
In: Missionswissenschaftliche Forschungen (N.F., 17)
Jahr: 2003
Rezensionen:[Rezension von: Richebächer, Wilhelm, 1956-, Religionswechsel und Christologie] (2003) (Elsas, Christoph, 1945 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Missionswissenschaftliche Forschungen N.F., 17
normierte Schlagwort(-folgen):B Ostafrika / Religiöse Identität / Inkulturation / Christentum
B Ostafrika / Christologie / Afrikanische Theologie / Kontextuelle Theologie
weitere Schlagwörter:B Hochschulschrift
B Missions Africa, East
B Theology Africa, East
B Jesus Christ Person and offices
Online Zugang: Cover (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:In Afrika wachsen die Kirchen nicht nur, sie sind auch eingewoben in ihr kulturelles Umfeld. Bei Menschen, die den Übergang von der traditionellen Religion in die christliche Glaubensgemeinschaft bewusst vollzogen haben, ist der Autor "in die Schule gegangen". Das Buch lädt deshalb zum ökumenisch-theologischen Lernen ein. Als europäischer Theologe hört er afrikanischen Mitchristen zu, wenn sie über ihre Identität nachdenken. Zunächst gibt er einen Einblick in die traditionellen religiösen Bedingungen einiger ostafrikanischer Kleingesellschaften und wählt dann einen empirischen Zugang zur ostafrikanischen Missionsgeschichte. Charakteristische Erfahrungen von Afrikanerinnen und Afrikanern bei ihrem Übertritt zum Christentum kommen zur Sprache. Richebächer beschreibt die Gründe, die sie zu diesem Schritt in einen neuen Glauben geführt haben, und die Hindernisse, die ihnen auf dem Weg in eine alle bisherigen Grenzen überschreitende kultische Gemeinschaft begegneten, zu der sie bis heute gehören. Ebenso wird deutlich, dass sie in ihrem Christsein Grundzüge der traditionellen Kultur bewahrt haben und damit zur Bereicherung christlicher Theologie beitragen. Als Beispiele hierfür werden afrikanische Varianten der Rede von Christus als 'König', 'Mutterbruder', 'Heiler' oder 'Altersgruppenherold' erörtert. Unübersehbar tritt hervor, wie herausfordernd fremde christliche Standpunkte für eine europäische Theologie sein können. Es leuchtet aber ebenso immer wieder auf, wie die unterschiedlichen Standpunkte zur Tragfähigkeit des Christusglaubens verhelfen und wie vielstimmig damit das Zeugnis der Kirche Jesu Christi ist.
ISBN:3872143476