Lob und Bitte: eine systematisch-theologische Untersuchung über das Gebet

Der Glaube an den biblisch offenbarten Gott legt einen betenden Ausdruck nahe, der durch den Zusammenhang von Klage, Lob, Dank und Bitte geprägt ist. Das zeigen beispielhaft für den Psalter die Psalmen 15 bis 24, für den neutestamentlichen Gebetsbegriff das Vaterunser. Lob, Klage, Bitte und Dank tre...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Harasta, Eva 1977- (Auteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Neukirchen-Vluyn Neukirchener Verlag 2005
Dans:Année: 2005
Recensions:Lob und Bitte. Eine systematisch-theologische Untersuchung über das Gebet (2006) (Hiller, Doris, 1968 -)
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Prière / Théologie systématique / Théologie protestante
B Bibel. Psalmen / Prière / Théologie protestante
B Vaterunser / Théologie protestante
B Calvin, Jean 1509-1564 / Prière
B Barth, Karl 1886-1968 / Prière
Sujets non-standardisés:B Theology
B Psalmen 15-24
B Prayer Christianity
B Barth, Karl
B Prière
B Rapport à Dieu
B Exégèse
B Psalmen
B Remerciement
B Louange de Dieu
B Vaterunser
B Calvin, Jean
B Psalmen 22
B Publication universitaire
Accès en ligne: Cover (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Description
Résumé:Der Glaube an den biblisch offenbarten Gott legt einen betenden Ausdruck nahe, der durch den Zusammenhang von Klage, Lob, Dank und Bitte geprägt ist. Das zeigen beispielhaft für den Psalter die Psalmen 15 bis 24, für den neutestamentlichen Gebetsbegriff das Vaterunser. Lob, Klage, Bitte und Dank treten jeweils in spezifischer Gestalt auf: Die Klage ist in den Psalmen auf die Bitte bezogen; so soll den Betern aus ihrem Klagen zur Bitte geholfen werden. Klage und Lob beziehen sich beide auf die Erfahrung der Gegenwart Gottes. Die Klage vermisst diese Erfahrung und behaftet Gott deshalb beiseinem Versprechen, das Vertrauen nicht zu enttäuschen. Das Lob steht demgegenüber in der freudigen Erfahrung der lebendigen Gegenwart Gottes, es bejaht die Gottesbeziehung. Der Dank bezeichnet die Art des Lobes, die sich auf eine vergangene Erfahrung mit Gottbezieht. Dank und Bitte stehen sich in einer anderen Weise gegenüber. Während die Bitte im Vertrauen auf Gott seine Zuwendung in der Zukunft sucht, bringt der Dank einen Rückblick auf ein vertrauensbestärkendes Handeln Gottes zum Ausdruck. Durch das Vaterunsergeschieht eine Verschiebung im Gebetsbegriff, weil es die Bitte nachdrücklich ins Zentrum des Gebets stellt. So zeigt sich, dass der Bezug von Bitte und Lob aufeinander für den biblischen Gebetsbegriff zentral ist. Aber wie stehen sie zueinander in Beziehung? Zur Klärung dieser Frage werden zwei biblisch argumentierende theologische Vorstellungen vom Gebet untersucht: die von Johannes Calvin und Karl Barth. Calvin betont das Lob und bezeichnet es als den Zweck, dem letztlich auch die Bitte dient, Barth hingegen betont die Bitte als Verwirklichung der Gotteskindschaft.
ISBN:3788721138