Kultur und Entwicklung: vier Weltregionen im Vergleich

Als unendliche Geschichte, die eine hohe Frustrationstoleranz erfordert, so beschreiben die Autoren das Thema Kultur und Entwicklung. Es sei überaus missbrauchsanfällig, intellektuellen Moden unterworfen und durch das Bohren dünner Bretter gekennzeichnet. Schon auf der begriffliche Ebene " alle...

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Bibliographic Details
Contributors: Boeckh, Andreas 1944- (Editor) ; Sevilla, Rafael (Other)
Format: Print Book
Language:German
English
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Published: Baden-Baden Nomos-Verlag-Gesellschaft 2007
In:Year: 2007
Volumes / Articles:Show volumes/articles.
Edition:1. Aufl.
Standardized Subjects / Keyword chains:B Cultural development / Modernization theory / Human geography
B Modernization / Culture / International comparison
Further subjects:B Collection of essays
B Modernization
B Interweaving
B World order
B Developmental model
B Religion
B Cultural space
B Interdependence
B System of the states
B Earth
B Ethics
B Development
B Problem of universals
B Development research
B Development theory
B Culture
Online Access: Table of Contents
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Als unendliche Geschichte, die eine hohe Frustrationstoleranz erfordert, so beschreiben die Autoren das Thema Kultur und Entwicklung. Es sei überaus missbrauchsanfällig, intellektuellen Moden unterworfen und durch das Bohren dünner Bretter gekennzeichnet. Schon auf der begriffliche Ebene " allein 160 Kulturbegriffe konnten Anfang der Neunzigerjahre ausgemacht werden " herrscht eine große Unbestimmtheit, gefolgt von methodisch-theoretischen und metatheoretischen Schwierigkeiten. Dennoch haben die Herausgeber es gewagt, sich dieses schwierigen Bereichs anzunehmen und Beiträge von Ethnologen, Religionswissenschaftlern, Geografen, Politikwissenschaftlern, Juristen, Philosophen und Wirtschaftswissenschaftlern zusammengestellt. Sie konstatieren, dass heute vor allem die Frage beantwortet werden muss, welche Entwicklungsmöglichkeiten eine Kultur erlaubt, und nicht, ob Kulturen wohl die Entwicklungsfähigkeit eines Landes beeinflussen können. Das Beispiel China zeige deutlich, dass Kulturen ein höheres Maß an wirtschaftlicher Veränderung zulassen, als man bisher geglaubt hat. Aus Forschersicht bleibt die systematische Auseinandersetzung mit den Beziehungen zwischen Kultur, Ökonomie und Politik auch weiterhin ein Desiderat. Die Aufsatzsammlung geht zurück auf eine Ringvorlesung an der Universität Tübingen im Wintersemester 2005/2006. (ifa)
ISBN:3832922806