Mithra oder: warum "Gott Vertrag" beim Aufgang der Sonne in Wehmut zurückblickte

Verlagsinfo: Der römische Mithraskult kann als eine Art Sonde in die Entstehungsverhältnisse des Christentums aufgefasst werden. Die Ähnlichkeit beider Kulte wurde durch neuere Befunde erhärtet, wurde aber auch schon in der Antike erkannt und bot Kirchenvätern Anlass, die Bräuche der Mithrasmysten a...

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Bibliographic Details
Main Author: Strohm, Harald 1953- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Published: München, Paderborn Fink 2008
In:Year: 2008
Edition:1. Aufl.
Standardized Subjects / Keyword chains:B Mithraism / History
B Mithraism / Reception / Christianity
B Mithraism / Creation myth / Depth psychology
Further subjects:B Creation myth
B Depth psychology
B Christianity and other religions Mithraism
B Reception
B Mithraism
B Christianity
Online Access: Inhaltstext (Verlag)
Table of Contents
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Verlagsinfo: Der römische Mithraskult kann als eine Art Sonde in die Entstehungsverhältnisse des Christentums aufgefasst werden. Die Ähnlichkeit beider Kulte wurde durch neuere Befunde erhärtet, wurde aber auch schon in der Antike erkannt und bot Kirchenvätern Anlass, die Bräuche der Mithrasmysten als freche Nachäffung zu verurteilen. Jüngere Recherchen sprechen für die umgekehrte Reihenfolge: der Mithraskult ist älter.Die Forschung der letzten Jahrzehnte fokussierte zumal die astrologischen Aspekte des Mithraskults, mit spektakulären, bisweilen aber nur ephemeren Ergebnissen. Im vorliegenden Band wird die vernachlässigte psychologische Fährte aufgenommen. Sie führt in klarer Linie hinab in die tieferen Schichten des Unbewussten und erweist die reiche Bilderwelt des römischen Kults Detail für Detail als Ausdruck alter Schöpfungsmythen; Schöpfung dabei verstanden im Sinn von Eröffnung der Welt in den Phasen der frühen Kindheit . So beleuchtet erhellt zugleich, dass der römische Kult zwar astrologisch überformt war, im Kern aber uralte, ins zweite Jahrtausend zurückverfolgbare indo-iranische Traditionen fortführte. In ihnen war das symbolische Opfer eines Gottessohnes und sein Wiederauferstehen in die Welt des Vaters zentrales Element.
Item Description:Literaturverz. S. 355 - 370
ISBN:3770546261