Freie Wissenschaftliche Vereinigung: eine Berliner anti-antisemitische Studentenorganisation stellt sich vor - 1908 und 1931

Pri ha-Pardes (Früchte des Obstgartens) ist eine Reihe der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., welche in Verbindung mit dem Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam publiziert wird. Pri ha-Pardes möchte kleineren wissenschaftlichen Studien, Forschungen am Rande der großen Disziplinen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pri ha-Pardes
Körperschaft: Freie Wissenschaftliche Vereinigung an der Universität Berlin (BeteiligteR)
Beteiligte: Voigts, Manfred 1946-2019 (BeteiligteR)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Potsdam Universitätsverlag Potsdam 2008
In: Pri ha-Pardes (2)
Jahr: 2008
Schriftenreihe/Zeitschrift:Pri ha-Pardes 2
normierte Schlagwort(-folgen):B Freie Wissenschaftliche Vereinigung an der Universität Berlin / Antisemitismus / Geschichte
B Freie Wissenschaftliche Vereinigung an der Universität Berlin
weitere Schlagwörter:B Politik
B College students (Germany) Societies, etc Sources
B Antisemitism (Germany)
B Freie Wissenschaftliche Vereinigung Sources
B Student
B Erster Weltkrieg
B Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin
B Freie Wissenschaftliche Vereinigung an der Universität Berlin
B Weimarer Republik
B Deutschland
B Alltag
B Studentenvereinigung
B Antisemitismus
B Gründung
B Selbstdarstellung
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B Wissenschaft
Online Zugang: Abstract
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Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Pri ha-Pardes (Früchte des Obstgartens) ist eine Reihe der Vereinigung für Jüdische Studien e.V., welche in Verbindung mit dem Institut für Jüdische Studien der Universität Potsdam publiziert wird. Pri ha-Pardes möchte kleineren wissenschaftlichen Studien, Forschungen am Rande der großen Disziplinen und exzellenten Masterarbeiten eine Publikationsplattform bieten. Die Freie Wissenschaftliche Vereinigung (FWV) wurde 1881 als Studentenorganisation an der Berliner Universität – der heutigen Humboldt-Universität – gegründet und bestand bis zu ihrer Auflösung im Jahre 1933. Diese Studentenorganisation hatte es sich zum Ziel gesetzt der sich im Zuge des ‚Berliner Antisemitismus-Streites‘ ausbreitenden judenfeindliche Stimmung an den Universitäten entgegenzutreten und wurde dabei von bedeutenden Professoren wie zum Beispiel Theodor Mommsen und Rudolf Virchow unterstützt. Für viele späteren herausragende Persönlichkeiten war die Freie Wissenschaftliche Vereinigung der Ort der ersten Selbstverwirklichung – unter ihnen befanden sich Jakob van Hoddis, Kurt Hiller und Wilhelm Fliess. In den von der FWV organisierten Vorträgen sprachen viele namhafte Persönlichkeiten der Zeit zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen. Die beiden hier erstmals neu herausgegebenen Taschenbücher der FWV aus den Jahren 1908 und 1931 enthalten neben Selbstdarstellungen des Vereins, Artikeln zu zeitgenössischen Diskursen auch die Namen und Themen der Vortragsredner und machen sie somit zu wichtigen kulturhistorischen Dokumenten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik. Die Geschichte der Studentenorganisation, ihre Bedeutung innerhalb der deutschen Universitätsgeschichte und die Rolle einzelner Mitglieder werden in wissenschaftlichen Artikeln gewürdigt.
Beschreibung:Enth. Abdruck von "Taschenbuch der FWV" 1908 sowie 1931
ISBN:3940793302