Kollektive Identitäten im Nahen und Mittleren Osten: Studien zum Verhältnis von Staat und Religion

Voreingenommenheiten bestimmen vielfach unser Bild vom Nahen und Mittleren Osten. Das betrifft insbesondere das Dreiecksverhältnis von Identität, Staat und Religion. Selbstbild und Fremdbild klaffen hier weit auseinander. Ängste und Pauschalisierungen gegenüber einer unzulässig mit ‚dem‘ Islam gleic...

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Collaborateurs: Robert, Rüdiger 1945- (Éditeur intellectuel)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Münster München Berlin [u.a.] Waxmann 2010
Dans:Année: 2010
Édition:1. Aufl.
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Naher Osten / Mittlerer Osten / Identité de groupe / Constitution sociale
Sujets non-standardisés:B Religion und Politik
B Internationale Politik und Außenpolitik
B Geschichtlicher Überblick Coptes Baha'i Alevi Égypte Algerien Palestine Iran Türkei Saudi-Arabien Irak Libanon Israël
B Religion
B Staat und Religion
B Mittlerer Osten
B Naher Osten
B Naher und Mittlerer Osten
B Recueil d'articles
B Internationale Beziehungen
B Naher und Mittlerer Osten und Nordafrika Kollektive Identität Identitätskonstruktion Verhältnis Religionsgemeinschaft - Staat Islam Politisch-gesellschaftliches Verhalten Soziopolitischer Wandel Panarabisme Panislamisme
B Sociologie politique
B kollektive Identitäten
B Spiritualität und Religion
Accès en ligne: Inhaltstext (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Available in another form: 9783830923947
Description
Résumé:Voreingenommenheiten bestimmen vielfach unser Bild vom Nahen und Mittleren Osten. Das betrifft insbesondere das Dreiecksverhältnis von Identität, Staat und Religion. Selbstbild und Fremdbild klaffen hier weit auseinander. Ängste und Pauschalisierungen gegenüber einer unzulässig mit ‚dem‘ Islam gleichgesetzten Staatenwelt sind die Folge. Identitäten und Identitätskonstruktionen im Nahen und Mittleren Osten sind indes vielfältig und komplex. Unterschiedliche Mythen, Erzählungen und Symbole, aber auch Macht und Interessen führen zu divergierenden, ja nicht selten miteinander im Konflikt stehenden Identitäten. Religion ist zwar ein identitätsbildender Faktor, er ist aber nicht der allein bestimmende.Dieser Sammelband setzt sich in 24 Beiträgen mit dem Verhältnis von transnational-universalistischen und nationalstaatlich-partikularistischen Identitätskonstruktionen im Nahen und Mittleren Osten auseinander. Er befasst sich mit der Entstehung, der Dauerhaftigkeit und dem Wandel derartiger Konstruktionen. Er ist zugleich eine Aufforderung und eine Mahnung, den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens nicht mit pauschaler Ablehnung zu begegnen, sondern sich ihnen mit Einfühlungsvermögen zu nähern. Als Ergebnis interdisziplinärer Forschungsarbeit versucht er, dazu einen Beitrag zu leisten. Er beruht auf einem gemeinsamen Projekt der ‚Werkstatt Nahost‘ des Instituts für Politikwissenschaft und des Exzellenzclusters ‚Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne‘ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Dieser Sammelband setzt sich mit dem Verhältnis von transnational-universalistischen und nationalstaatlich-partikularistischen Identitätskonstruktionen im Nahen und Mittleren Osten auseinander. Er befasst sich mit der Entstehung, der Dauerhaftigkeit und dem Wandel derartiger Konstruktionen. Er ist zugleich eine Aufforderung und eine Mahnung, den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens nicht mit pauschaler Ablehnung zu begegnen, sondern sich ihnen mit Einfühlungsvermögen zu nähern. Als Ergebnis interdisziplinärer Forschungsarbeit versucht er, dazu einen Beitrag zu leisten.
Review quote: Die vielfältigen Themen des Buches [...] bieten reichhaltige Informationen über die Geschichte einzelner Länder oder ideologischer Strömungen. [...] Der Ansatz dieser Sammlung mehrheitlich von deutschen Doktoranden verfasster Aufsätze ist lobenswert. [...] [Das Buch] bietet[...] einen neuen, vielseitigen Zugang für all jene, die sich nicht mit pfannenfertigen, simplifizierenden Analysen begnügen wollen. – Monika Bolliger in: Neue Züricher Zeitung vom 07. April 2011.
Voreingenommenheiten bestimmen vielfach unser Bild vom Nahen und Mittleren Osten. Das betrifft insbesondere das Dreiecksverhältnis von Identität, Staat und Religion. Selbstbild und Fremdbild klaffen hier weit auseinander. Ängste und Pauschalisierungen gegenüber einer unzulässig mit ‚dem´ Islam gleichgesetzten Staatenwelt sind die Folge. Identitäten und Identitätskonstruktionen im Nahen und Mittleren Osten sind indes vielfältig und komplex. Unterschiedliche Mythen, Erzählungen und Symbole, aber auch Macht und Interessen führen zu divergierenden, ja nicht selten miteinander im Konflikt stehenden Identitäten. Religion ist zwar ein identitätsbildender Faktor, er ist aber nicht der allein bestimmende. Dieser Sammelband setzt sich in 24 Beiträgen mit dem Verhältnis von transnational-universalistischen und nationalstaatlich-partikularistischen Identitätskonstruktionen im Nahen und Mittleren Osten auseinander. Er befasst sich mit der Entstehung, der Dauerhaftigkeit und dem Wandel derartiger Konstruktionen. Er ist zugleich eine Aufforderung und eine Mahnung, den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens nicht mit pauschaler Ablehnung zu begegnen, sondern sich ihnen mit Einfühlungsvermögen zu nähern. Als Ergebnis interdisziplinärer Forschungsarbeit versucht er, dazu einen Beitrag zu leisten. Er beruht auf einem gemeinsamen Projekt der ‚Werkstatt Nahost´ des Instituts für Politikwissenschaft und des Exzellenzclusters ‚Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne´ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
ISBN:3830923945