Streikrecht in der Kirche

Über die Zulässigkeit von Streiks in den Kirchen und ihren Einrichtungen besteht eine jahrzehntelange Kontroverse zwischen Kirchen und Gewerkschaften. Gewerkschaften vertreten die Auffassung, auch im kirchlichen Bereich gäbe es ein Streikrecht. Die Kirchen hingegen sehen in Streik und Aussperrung ei...

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Auteur principal: Robbers, Gerhard 1950- (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Baden-Baden Nomos Verlag 2010
Dans:Année: 2010
Édition:1. Auflage 2010 (Online-Ausg.)
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Ministère ecclésiastique / Droit de grève / Droit ecclésiastique du travail / Droit à l'autodétermination
Sujets non-standardisés:B Kulturrecht
B Droit public
B Hochschul-, Wissenschafts- und Kirchenrecht, Bildungs- und Kulturrecht / Sportrecht
B University Law, Science Law, Canon Law, Education Law, Art and Culture Law / Sports Law
B Staats- und Verwaltungsrecht
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Druckausg.:: Robbers, Gerhard: Streikrecht in der Kirche:
Description
Résumé:Über die Zulässigkeit von Streiks in den Kirchen und ihren Einrichtungen besteht eine jahrzehntelange Kontroverse zwischen Kirchen und Gewerkschaften. Gewerkschaften vertreten die Auffassung, auch im kirchlichen Bereich gäbe es ein Streikrecht. Die Kirchen hingegen sehen in Streik und Aussperrung eine Verletzung ihrer religiösen Identität und ihres in der Religionsfreiheit begründeten Selbstbestimmungsrechts. Der Einsatz von Arbeitskampfmitteln steht vor allem für zwei unterschiedliche Kategorien von Sachverhalten zur Debatte. Zum einen geht es um Erzwingungsstreiks zur Erreichung von Tarifverträgen, zum anderen um Einflussnahme und Druckausübung auf die Arbeitsrechtlichen Kommissionen bzw. deren Dienstgeberseiten zur Erzwingung eines bestimmten materiellen Ergebnisses, insbesondere bei Auseinandersetzungen um allgemeine Entgelterhöhungen. Das Buch zeichnet die unterschiedlichen Auffassungen nach. Es begründet eingehend, dass Religionsfreiheit und kirchliches Selbstbestimmungsrecht ein Streikrecht nicht zulassen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen vielmehr mit dem „Dritten Weg“ in der kirchlichen Dienstgemeinschaft alternative Mittel zur Verfügung, die dem Tarifsystem zumindest gleichwertig sind, um ihre Interessen zu wahren
Über die Zulässigkeit von Streiks in den Kirchen und ihren Einrichtungen besteht eine jahrzehntelange Kontroverse zwischen Kirchen und Gewerkschaften.Gewerkschaften vertreten die Auffassung, auch im kirchlichen Bereich gäbe es ein Streikrecht. Die Kirchen hingegen sehen in Streik und Aussperrung eine Verletzung ihrer religiösen Identität und ihres in der Religionsfreiheit begründeten Selbstbestimmungsrechts.Der Einsatz von Arbeitskampfmitteln steht vor allem für zwei unterschiedliche Kategorien von Sachverhalten zur Debatte. Zum einen geht es um Erzwingungsstreiks zur Erreichung von Tarifverträgen, zum anderen um Einflussnahme und Druckausübung auf die Arbeitsrechtlichen Kommissionen bzw. deren Dienstgeberseiten zur Erzwingung eines bestimmten materiellen Ergebnisses, insbesondere bei Auseinandersetzungen um allgemeine Entgelterhöhungen.Das Buch zeichnet die unterschiedlichen Auffassungen nach. Es begründet eingehend, dass Religionsfreiheit und kirchliches Selbstbestimmungsrecht ein Streikrecht nicht zulassen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen vielmehr mit dem "Dritten Weg in der kirchlichen Dienstgemeinschaft alternative Mittel zur Verfügung, die dem Tarifsystem zumindest gleichwertig sind, um ihre Interessen zu wahren
ISBN:3845225459
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783845225456