Der Sinn des Sinns: Versuch über das Göttliche

Vor mehr als 100 Jahren hat Friedrich Nietzsche den Tod Gottes verkündet. Doch dessen Ableben lässt auf sich warten. Auf dem Markt der Deutungsangebote haben die Religionen sogar wieder Hochkonjunktur. Volker Gerhardt bietet dafür eine auf den ersten Blick paradoxe philosophische Erklärung: Das sich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Gerhardt, Volker 1944- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: München Beck 2014
In:Jahr: 2014
Rezensionen:Der Sinn des Sinns (2015) (Sans, Georg, 1967 -)
Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche (2015) (Müller, Wolfgang Erich, 1947 -)
normierte Schlagwort(-folgen):B Das Göttliche / Wissen / Rationalität / Sinnfindung / Christliche Philosophie
B Sinn / Gottesfrage / Wirklichkeit / Theologische Anthropologie / Schöpfungsglaube
weitere Schlagwörter:B Meaning (Philosophy) Religious aspects Christianity
B Christliche Philosophie
B <Das> Göttliche
B Meaning (Philosophy)
B Wissen
B Rationalität
B Philosophical Theology
B Sinnfindung
B Faith and reason Christianity
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:Vor mehr als 100 Jahren hat Friedrich Nietzsche den Tod Gottes verkündet. Doch dessen Ableben lässt auf sich warten. Auf dem Markt der Deutungsangebote haben die Religionen sogar wieder Hochkonjunktur. Volker Gerhardt bietet dafür eine auf den ersten Blick paradoxe philosophische Erklärung: Das sich ständig vermehrende Wissen bedarf der Ergänzung durch den Glauben. Ganz abgesehen davon, dass wir bereits auf das Wissen vertrauen, wenn es uns leiten soll, verlangt das stets begrenzte Wissen in jedem Fall nach einer Sinnperspektive, die nur erwünscht, erhofft oder geglaubt werden kann. Als umfassende Einheit dieses stets benötigten Selbst- und Weltvertrauens wird das Göttliche ausgewiesen, das jedem einzelnen Handlungssinn zugrunde liegt. Diese Sicht der „rationalen Theologie“ lässt sich aus den Lebensbedingungen der Moderne entwickeln. Ihre historischen Wurzeln hat sie in der Behandlung des Gottesproblems bei Platon und Kant. Volker Gerhardt nimmt deren Überlegungen auf und zeigt, dass die christliche Botschaft in der Form, die ihr der Apostel Paulus und der Evangelist Johannes gegeben haben, in diese Tradition hineinpasst, auch wenn die Kirchen davon nur wenig aufgenommen haben. Sein Buch weist das Göttliche als rationale Grundbedingung jeder Sinngebung menschlichen Daseins aus und eröffnet jedem Menschen die personale Freiheit, das Göttliche als seinen persönlichen Gott zu verstehen. Platz 1 der SZ/NDR-Sachbücher im Oktober 2014
Beschreibung:Literaturverz. S. [351] - 357
ISBN:3406669344