Luther, der Ketzer: Rom und die Reformation
Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in...
1. VerfasserIn: | |
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Medienart: | Elektronisch Buch |
Sprache: | Deutsch |
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Veröffentlicht: |
München
C. H. Beck
2016
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In: | Jahr: 2016 |
Rezensionen: | Luther, der Ketzer. Rom und die Reformation (2016) (Oelschläger, Ulrich)
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe/Zeitschrift: | 500 Jahre Reformation
Beck eLibrary |
normierte Schlagwort(-folgen): | B
Luther, Martin 1483-1546
/ Papst
B Katholische Kirche, Sancta Sedes / Kirchenpolitik / Reformation / Geschichte 1517-1546 B Luther, Martin 1483-1546 / Reformation / Polemik / Kontroverstheologie |
weitere Schlagwörter: | B
Rom
B Papst B Politik B Luther, Martin B Römische Kurie B Reformation B Geschichte 1517-1546 |
Online Zugang: |
Cover Inhaltsverzeichnis Klappentext Rezension Volltext (Verlag) Volltext (Verlag) Volltext (Verlag) |
Parallele Ausgabe: | Nicht-Elektronisch
Nicht-Elektronisch |
Zusammenfassung: | Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen 'kultivierten Italienern' und 'barbarischen Deutschen' liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf 'des Teufels Sau, den Bapst'. Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet - ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat. Volker Reinhardt, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg, gehört weltweit zu den besten Kennern des Renaissance- Papsttums. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u. a. die erfolgreichen Biographien Alexander VI. Borgia (2011), Pius II. Piccolomini (2013) sowie Machiavelli oder Die Kunst der Macht (2014), für die er mit dem Golo-Mann- Preis für Geschichtsschreibung ausgezeichnet wurde. |
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ISBN: | 3406688284 |
Persistent identifiers: | DOI: 10.17104/9783406688294 |