Gespräche mit Göttern: die poetologische Funktion kommunikativer Kultbilder bei Horaz, Tibull und Properz

"Können literarische Kultbilder in Analogie zur religiösen Kultpraxis auch in der Dichtung als Medium der Kommunikation mit dem Leser dienen? Können Dichter Kultbilder instrumentalisieren, um programmatische Aussagen zu treffen? Diesen Fragen geht Jessica Schrader in ihrer Studie nach. Sie widm...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Schrader, Jessica 1986- (Auteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Stuttgart Franz Steiner Verlag [2017]
Dans: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge (Band 58)
Année: 2017
Collection/Revue:Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge Band 58
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Horatius Flaccus, Quintus 65 avant J.-C.-8 avant J.-C., Saturae 1,8 / Tibullus, Albius 50 avant J.-C.-19 avant J.-C., Elegiae 1,4 / Propertius, Sextus 50 avant J.-C.-15 avant J.-C., Elegiae 4,2 / Image cultuelle (Motif) / Communication
Sujets non-standardisés:B Horace Criticism and interpretation
B Propertius, Sextus Criticism and interpretation
B Classical poetry History and criticism
B Publication universitaire
B Tibullus Criticism and interpretation
Accès en ligne: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Résumé:"Können literarische Kultbilder in Analogie zur religiösen Kultpraxis auch in der Dichtung als Medium der Kommunikation mit dem Leser dienen? Können Dichter Kultbilder instrumentalisieren, um programmatische Aussagen zu treffen? Diesen Fragen geht Jessica Schrader in ihrer Studie nach. Sie widmet sich mit Hor. sat. 1,8, Tib 1,4 und Prop. 4,2 drei Texten der augusteischen Dichtung, die in der gesamten lateinischen Literatur einen Sonderstatus beanspruchen: In ihnen sind es erstmals nicht die Götter selbst, hier Priapus und Vertumnus, sondern ihre Kultstatuen, die eine ausführliche Rede halten. Anhand von Einzelinterpretationen und durch synoptische Vergleiche ermittelt Schrader unter Berücksichtigung der kommunikativen und kultpraktischen Dimension die poetologische Funktion der drei Kultbilder und zeigt die in den Gedichten herrschende Dualität zwischen religiöser und literarischer Kommunikation auf. Abgrenzend dazu arbeitet die Autorin anhand von Fallbeispielen aus Ovids Fasti und Properz, in denen die Götter Mars, Venus und Apoll als Handlungssubjekte auftreten, die Besonderheit der Kommunikation mit Kultbildern in literarischen Kontexten heraus."--Cover
Description:Literaturverzeichnis: Seite 276-295
ISBN:3515117008