The other side: apocryphal perspectives on Ancient Christian “Orthodoxies”

Angaben zur beteiligten Person Moss: Candida R. Moss, Ph.D., is Professor of New Testament and Early Christianity Biblical Studies at the University of Notre Dame.

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Bibliographic Details
Published in:Novum testamentum et orbis antiquus
Contributors: Nicklas, Tobias 1967- (Editor) ; Moss, Candida R. 1978- (Editor) ; Tuckett, Christopher M. 1948- (Editor) ; Verheyden, Joseph 1957- (Editor)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2017
In: Novum testamentum et orbis antiquus (volume 117)
Reviews:[Rezension von: The other side : apocryphal perspectives on Ancient Christian “Orthodoxies”] (2020) (Lafontaine, Xavier)
Edition:1. Aufl.
Series/Journal:Novum testamentum et orbis antiquus Series archaeologica volume 117
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible / Apocrypha / Orthodoxy
Further subjects:B Conference program 2014 (London)
B Orthodox theology
B Neues Testament
B Exegesis
Online Access: Volltext (Resolving-System)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Angaben zur beteiligten Person Moss: Candida R. Moss, Ph.D., is Professor of New Testament and Early Christianity Biblical Studies at the University of Notre Dame.
Angaben zur beteiligten Person Nicklas: Dr. theol. Tobias Nicklas ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.
Angaben zur beteiligten Person Verheyden: Dr. theol. Joseph Verheyden ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Leuven.
Wer angemessen mit Quellen umgehen will, muss mit Kategorien arbeiten, welche helfen, Ordnung in das überlieferte Material zu bringen. Gleichzeitig prägen solche Kategorien in vielen Fällen unsere Wertung von Quellen. Deswegen ist auch die kritische Reflexion der verwendeten Kategorien entscheidend für verantwortliches historisches Arbeiten. Dies gilt besonders dann, wenn bestimmte Kategorien nicht neutral, sondern allzu häufig polemisch wertend verwendet werden. Ein extremer Fall ist die Verwendung der Kategorie „apokryph“. Die sich bereits in der Antike mit dieser Bezeichnung verbindenden Assoziationen von „gefälscht“ einerseits und „geheim“ andererseits prägen in manchen Bereichen bis heute den Umgang mit „christlichen Apokryphen“. Eng verbunden ist damit häufig die Verwendung der Kategorien „(proto-)orthodox“, „mehrheitskirchlich“ einerseits und (erneut polemisch abwertend) „häretisch“ andererseits.In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird gezeigt, wo Grenzen, die in den oben diskutierten Kategorien gesetzt werden, tatsächlich eine Rolle spielen, vor allem aber, wo diese Grenzen überschritten sind und wir deswegen mit neuen, anderen Kategorien arbeiten müssen, um die Bedeutung „apokrypher“ bzw. „apokryph gewordener“ Schriften für die Geschichte eines vieldimensional und dynamisch verstandenen antiken Christentums zu verstehen.Folgende Fragen spielen dabei eine entscheidende Rolle: In welchen Kontexten und durch welche Gruppen werden apokryph gewordene Schriften verwendet? Wo spielen apokryphe bzw. apokryph gewordene Texte in Kontexten eine Rolle, die wir heute als „orthodox“ bezeichnen würden? Welche Funktionen kommen ihnen dabei zu?; Anyone who wishes to manage their sources adequately must work with categories that help to bring order to the transcribed material. In many cases, such categories simultaneously shape the way in which we evaluate our sources. Critical reflection of the chosen categories is therefore crucial for robust historical study. This rings especially true when certain categories are not viewed through neutral eyes, but through polemically judgemental eyes. One extreme case would be the category of “apocryphalness”. In some areas, associations like “fraudulent” versus and “secret” – interlinked to this term in Antiquity – are still shaping the way Christian apocrypha are considered to this day. Closely associated with this is the use of the adjectival categories like “(proto)-orthodox”, “majority church” versus those like “here...
ISBN:3525540582
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666540585