Von der Allegorie zur Empirie: Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nich...

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Détails bibliographiques
Collectivité auteur: Erich Schmidt Verlag. Verlag
Collaborateurs: Lepsius, Susanne 1969- (Éditeur intellectuel) ; Vollhardt, Friedrich 1956- (Éditeur intellectuel) ; Bach, Oliver 1985- (Éditeur intellectuel)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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WorldCat: WorldCat
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: Berlin Erich Schmidt Verlag [2018]
Dans:Année: 2018
Recensions:[Rezension von: Von der Allegorie zur Empirie : Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit] (2021) (Condorelli, Orazio, 1966 -)
Collection/Revue:Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung Band 100
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Droit naturel / Pensée juridique / Histoire 1500-1700
Sujets non-standardisés:B Début de l'ère moderne
B Droit naturel
B Histoire du droit
B Geschichte 1500-1700 ; rswk-swf
B Contribution <colloque> 2015 (München)
B Moyen Âge tardif
B Philosophie du droit
B 25: Rechtsgeschichte
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des 'ius naturale' der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten. Bei überraschenden personalen wie inhaltlichen Verschränkungen wurden in der langen Übergangszeit vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit gemeinsame Problemkreise bearbeitet, wie die Frage der Mensch-Tier-Differenz oder die Bedeutung des sozialen Zusammenlebens, sowie der Bedeutung von abgeschiedenen Orten, häufig Inseln, die den Experimentalcharakter fiktiver bzw. utopischer Gesellschaftsordnungen unterstrichen. In der Form derartiger utopischer Gesellschaftsentwürfe wurden die rechtlichen, philosophischen und theologischen Konzepte dann in eine breitere europäische Leseröffentlichkeit vermittelt.
Description matérielle:1 Online-Ressource (VI, 328 Seiten), Diagramme
ISBN:978-3-503-17692-2
Persistent identifiers:DOI: 10.37307/b.978-3-503-17692-2