Paul and the Provenance of the Law: the case of Galatians 3,19–20

Der vorliegende Beitrag sucht Paulus’ Verständnis des Ursprungs des jüdischen Gesetzes im Galaterbrief zu erhellen. Es wird dargelegt, dass die paulinische Vorstellung von der Abfassung und Übergabe des Gesetzes vergleichbar ist mit Philos – durch Platons Timaeus beeinflusster – Auffassung von der S...

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Bibliographic Details
Published in:Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Main Author: Nordgaard Svendsen, Stefan 1976- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: De Gruyter 2014
In: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Galaterbrief 3,19-20 / Judaism / Legislation (Theology)
RelBib Classification:BH Judaism
HC New Testament
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Der vorliegende Beitrag sucht Paulus’ Verständnis des Ursprungs des jüdischen Gesetzes im Galaterbrief zu erhellen. Es wird dargelegt, dass die paulinische Vorstellung von der Abfassung und Übergabe des Gesetzes vergleichbar ist mit Philos – durch Platons Timaeus beeinflusster – Auffassung von der Schöpfung derjenigen Züge der menschlichen Natur, die das Böse hervorbringen. Paulus geht davon aus, dass Gott zwar beschlossen habe, das Gesetz abzufassen und dem jüdischen Volk zu übergeben. Gleichzeitig habe er die praktische Umsetzung jedoch Engeln übertragen, um keine Verantwortung für die Unvollkommenheit des Gesetzes übernehmen zu müssen, da dies mit seiner ontologischen Würde unvereinbar wäre.
ISSN:1613-009X
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/znw-2014-0004