Der "Ungläubige" in der Rechts- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts

"Die Frage nach „Glaube“ und „Unglaube“ hat bis heute Brisanz. Während andernorts Menschen für ihren Glauben morden, muss in Europa die Toleranzdiskussion seit der Aufklärung stetig aufs Neue geführt werden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band lenkt den Blick auf das 18. Jahrhundert, in dem...

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Bibliographic Details
Published in:Akademie-Konferenzen
Corporate Authors: Der "Ungläubige" in der Rechts- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, Veranstaltung 2011, Heidelberg (Author) ; Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch (Organizer) ; Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Issuing body)
Contributors: Kronauer, Ulrich 1944- (Editor) ; Deutsch, Andreas 1970- (Editor)
Format: Print Book
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Heidelberg Universitätsverlag Winter [2015]
In: Akademie-Konferenzen (Band 20)
Volumes / Articles:Show volumes/articles.
Series/Journal:Akademiekonferenzen Band 20
Standardized Subjects / Keyword chains:B Unbeliever / Culture / History 1700-1800
B Germany / Non-Christian / Heretic / History 1700-1800
B Faith / Unbelief / Law / History 1700-1800
B Germany / Non-Christian / Heretic / Unbeliever / Reception / Church life / Cultural life / History 1700-1800
Further subjects:B Conference program 2011 (Heidelberg)
Online Access: Inhaltstext (Verlag)
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Description
Summary:"Die Frage nach „Glaube“ und „Unglaube“ hat bis heute Brisanz. Während andernorts Menschen für ihren Glauben morden, muss in Europa die Toleranzdiskussion seit der Aufklärung stetig aufs Neue geführt werden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band lenkt den Blick auf das 18. Jahrhundert, in dem traditionelle und modernisierende Kräfte zum Teil erbittert um Glaubenswahrheiten und Toleranzräume rangen. Wesentliche Positionen der Debatte wirken bis in unsere Tage nach. Nicht nur Atheisten, sondern auch Andersgläubige, etwa Muslime, Angehörige von Naturreligionen oder Sekten, galten für viele Christen des 18. Jahrhunderts als „ungläubig“ – und sollten entweder bekehrt und missioniert oder aber verfolgt und bestraft werden. Befürworter eines toleranten Umgangs setzten sich dem Verdacht aus, selbst ungläubig zu sein. Die Rolle des „Ungläubigen“ markiert somit einen spannenden Ausschnitt der komplexen Beziehung zwischen Aufklärung, Theologie und Recht (nicht nur) im 18. Jahrhundert. Der Band versucht eine exemplarische Annäherung mit historischen, rechtshistorischen, philosophischen, literaturwissenschaftlichen und theologischen Beiträgen." (Verlagsinformation)
ISBN:3825365328