Serbian Orthodox Church regains a limited political role

Die orthodoxe Kirche in Serbien hat eine bis ins Ottomanische Reich zurückgehende politische Tradition. Mit dem Zerfall dieses Reiches wurde sie zu einem wichtigen Faktor im Prozeß der Staatenbildung. Diese Rolle griff sie im Jugoslawienkonflikt mit ihrem Engagement für den großserbischen Expansioni...

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Published in:Transition
Main Author: Markotich, Stan (Author)
Format: Print Article
Language:English
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Published: OMRI 1996
In: Transition
Year: 1996, Volume: 2, Issue: 7, Pages: 30-32
Further subjects:B Orthodox Church
B Political culture
B Nationalism
B Political influencing
B Federal Republic
B Religion
B Serbia
Description
Summary:Die orthodoxe Kirche in Serbien hat eine bis ins Ottomanische Reich zurückgehende politische Tradition. Mit dem Zerfall dieses Reiches wurde sie zu einem wichtigen Faktor im Prozeß der Staatenbildung. Diese Rolle griff sie im Jugoslawienkonflikt mit ihrem Engagement für den großserbischen Expansionismus wieder auf. Mehr noch als Milosevic unterstützte die orthodoxe Kirche Serbiens radikale Nationalisten wie Karadzic und Seselj. Ihr tatsächlicher politischer Einfluß blieb jedoch marginal. Hierzu trugen nicht zuletzt politische Meinungsunterschiede innerhalb der Kirche selbst bei. Solche Meinungsunterschiede bieten auch Raum für staatliche Einflußnahmen. In Montenegro sieht sich die orthodoxe Kirche nicht als Trägerin einer besonderen nationalen Identität. (BIOst-Wpt)
ISSN:1211-0205
Contains:In: Transition